Wicklow Gaol 31.08.2021
Erbaut im späten 18. Jahrhundert, wurden im Wicklower Gefängnis von 1798 bis 1924 Gefangene beherbergt, darunter Frauen und Kinder. Die Zustände waren entsetzlich; es kam zu etlichen Todesfällen unter den Insassen. Heute steht nur noch der Männertrakt des ehemals deutlich größeren Gebäudes. Das komplette Gefängnis soll auf einem ehemaligen Friedhof errichtet worden sein. Wer sich genauer informieren möchte: Wicklow Gaol | Irelands Best Interactive Jail Museum (wicklowshistoricgaol.com).
Nach der Ankunft und einer Führung kam es noch beim Aufbau zu einer Schattensichtung seitens Sonja: Sie stand bei Zelle 28, als sie einen sehr plastische Figur schnell in Zelle 22 gehen sah. Eine sofortige Überprüfung erbrachte kein Ergebnis; die Zelle war leer.
Micha fühlte sich im Dungeon direkt sehr unwohl.
Technik:
DVR 2.und 2. Stockwerk
Steady Cam Zelle 28 und Dungeon
Parascope
Full Spectrum, IR, Digi Cam im mobilen Einsatz
Bei einer ersten gemeinsamen Sitzung waren alle Teilnehmer über die insgesamt drei Stockwerke verteilt. Es kam zu diversen Geräuschen, die nicht alle unmittelbar erklärbar waren. Peps fühlte sich kurz unwohl. Sonja bekam zu einem Zeitpunkt völlig grundlos einen Lachanfall, der sich beim zweiten Mal tendenziell eher Richtung Weinen ging. Währenddessen kam es zu einem Ausschlag des Quattro-Pods des GHTB. Für Sonja fühlte es sich an, als würde ihr jemand seine Gefühle vermitteln, der an einer Bipolaren Störung litt (in dem Gefängnis waren auch Geisteskranke untergebracht).
Unterdessen waren Micha und Daniel vom GHTB unten im Dungeon. Sie hörten einmal ein Geräusch wie Kettenrasseln und eine Männerstimme die etwas wie „aaaaah“ sagte. Während Sonjas Lachkrampf hörte Micha eine männliche Stimme die ebenfalls etwas kommentierte. Daniel fühlte eine Berührung am Knie. Peps nahm im Erdgeschoss kurz einen Gestank wahr, der aus der Richtung einer Zelle kam, der tatsächlich nachgesagt wird, grundlos plötzlich unangenehmen Geruch zu verbreiten.
Eine zweite Untersuchung fand für das G.E.-Team unter sich in Zelle 27 statt. Micha wurde hier berührt. Das Parascope meldete sich auf sehr schnelle, sehr untypische Weise insgesamt drei Mal. Sonja juckte auffällig der Kopf, bei ihrer Frage nach Läusen, reagierte das Parascope. Zudem stellte sich bei allen das Gefühl einer anwesenden Präsenz ein, das allerdings nur kurz anhielt. Micha nahm einen Schatten wahr: Zuerst unmittelbar vor der Zellentür, dann auf der anderen Seite des Gebäudes.
Auf dem Dachboden, der heute einen Schiffsnachbau beherbergt, ursprünglich aber die Kapelle war, waren dann Micha, Peps und Chris anwesend. Obwohl diesem Bereich nachgesagt wird, dass sich dort eine extrem frauenfeindliche Präsenz aufhalten soll, merkten Sonja und Peps davon nichts. Micha hatte einmal das Gefühl, dass ein Junge anwesend sein könnte; es kam aber zu keiner nennenswerten Kommunikation, obwohl da Parascope zumindest einmal reagierte.
Die letzte Station war die Zelle 8; auch dort kam es aber zu keinen außergewöhnlichen Ereignissen.
Grundsätzlich handelt es sich bei Wicklow Gaol um ein sehr hellhöriges Gebäude mit weitreichender Akustikübertragung. Insgesamt waren die Eindrücke vor Ort eher verhalten, insbesondere für eine Location, die zu den zehn meist heimgesuchten Locations in Irland zählen soll.
Ergebnisse
3 EVP-Aufnahmen, unverständlich
Geräusch unbekannter Herkunft
1 EVP „Hallo“ oder ähnlich
Wir bedanken uns bei Wicklow Gaol für die Möglichkeit, diesen eindrucksvollen Ort untersucht haben zu dürfen.