Schlosshotel Waldlust (2016) II

2. Paranormale Untersuchung Hotel Waldlust, Freudenstadt,

(Gemeinschaftsuntersuchung mit PRG-NDS, Erik Wulfsson (Para Ink) und Chris Keitel (Soloermittler))

Die Teams wurden von einer Reporterin der Rheinpfalz am Sonntag begleitet.

Das Ghosthunter-Explorer Team hatte bereits im Februar dieses Jahres das ehemalige Grandhotel besucht und schon damals eine Reihe interessanter Ergebnisse erzielt. Bei glücklicherweise noch deutlich wärmeren Temperaturen fanden sich die Teams gegen 16:00 Uhr am Hotel ein.
Schon bei der Vorbegehung wurde Sonja im 4. Obergeschoss in dem Zimmer, das sich neben dem der Einfachheit halber als „Adele B.“-Zimmer befand, an den Rücken gefasst. Sie hatte Gefühl, dass sich etwas an ihr festhalten würde. Dasselbe Gefühl leitete sie dann den Flur durch in den vorderen Gebäudebereich, wo sie in einem eher kleinen, unscheinbaren Zimmer einen unverkennbaren, intensiven Geruch wahrnahm, wie er oft in Wohnungen von alten Menschen auftritt.(siehe Dokumentation)
Trotz oder vielleicht wegen der Intensität dieses Erlebnisses hatte Sonja das bestimmte Bedürfnis, diesen Raum nicht noch einmal im Rahmen der Untersuchung zu betreten; für sie fühlte es sich wie das Eindringen in die Privatsphäre einer Person an. Dennoch sollte sie der vielleicht selben Dame nochmals begegnen; allerdings erneut im hinteren Bereich, in dem auch Chris schon einmal die Stimme eines kleinen Mädchens aufgenommen hatte.

Nach der Vorbegehung begann der Aufbau der Gerätschaften. Pascal, Sonja, und Micha befanden sich im Großen Ballsaal als die Neuerrungenschaft des Teams, das Parascope, sich erstmals meldete. Auf Anfrage bewegte sich der Leuchtbalken Richtung Pascal. Zu diesem Zeitpunkt lief lediglich die HD-Cam, die den Bereich von der Schreibstube aus überwachte, die Leuchtstäbe aber nicht aufzeichnen konnte. Lediglich die Reaktion der Anwesenden ist deutlich festgehalten.
Nur wenige Minuten später kam es erneut zu einem Ausschlag. Dieses Mal wurde alles auf Kamera festgehalten und es konnte beobachtet werden, wie sich der Auslöser des Parascopes erneut auf Aufforderung bewegte. (siehe Dokumentation)

Auch im weiteren Verlauf der Untersuchung sollte das Parascope noch mehrmals eine Rolle spielen. Hier die technischen Aufbauten im Überblick:

DVR 1: Ballsaal

Substanzen-Movetest: Ballsaal
DVR-System: 4. Obergeschoss, Zimmer 436
Tablett-Movetest: 4. Obergeschoss, Zimmer 436

An wechselnden Standorten im Einsatz:
Parascope,IR-Cam,HD-Cam

Die erste Station war Zimmer 436. Anwesend waren Chris, Sonja, Peps, Micha, Alex und Anna (Presse).
Es wurden keine Auffälligkeiten festgestellt.

Das angebliche Zimmer der ebenso angeblichen Adele B. war das nächste Ziel. Mehrfach hörten die Anwesenden Schritte und Peps nahm veränderte Lichtverhältnisse im Flur wahr. Gegen 22:11 Uhr endete die Aktiv-PU.

Weiter ging es an einer Treppe, die ins 5. Obergeschoss führt. Zwischen ihr und Zimmer „Adele B.“ liegt ein weiterer Raum, in dem es nachmittags bereits bei Sonja zu Berührungen gekommen war und auch Peps hatte sich auf diesem Stockwerk beobachtet gefühlt. Nun versammelten sich alle im direkten Umfeld dieser Treppe, die in einem schönen Bogen nach oben führt. Sonja hatte zu einem Zeitpunkt das sehr bestimmte Gefühl, dass eine alte Frau diese Treppe hinunterkommt. Das Parascope von Chris schlug ebenfalls erneut aus, wobei sich im weiteren Verlauf herausstellte, dass das Gerät von ihm sehr berührungsempfindlich ist (es wurde zu diesem Zeitpunkt teilweise in der Hand gehalten). Es kam zu Kälteempfindungen. Chris fragte nochmals nach dem kleinen Mädchen, dessen Stimme er bei seinem letzten Besuch aufgezeichnet hatte.

Gegen 22:30 Uhr endete die Aktiv und die Teams begaben sich hinunter in den Ballsaal.

Dort fand gegen 23:28 Uhr das erste Sit-in mit zeitgenössischer Musik statt. Bei der anschließenden Aktiv meldete sich erneut das Parascope nach Michas Frage, ob in dem Ballsaal viel getanzt worden sei. Eine erneute Reaktion gab es bei der anschließenden Frage, ob das Wesen eine Frau sei. Bei Michas Aufforderung, doch bitte in seine Nähe zu kommen („Ich kann nicht tanzen – gibst du mir deine Hand?“) bewegen sich die Lichtstäbe weiter in seine Richtung. Wenig später fühlt Peps ein Kribbeln rechts und fragt nach einem „Peter“, der eventuell ein Soldat war und etwas mit der Nummer 225 zu tun habe. Zu einem späteren Zeitpunkt schien es ihr dann aber eher sinnvoll, dass Peter ein Barkeeper in der Waldlust gewesen ist. Es kam außerdem zu einer Schattensichtung und Peps nahm eine Energie wahr, die sich nach dem einstellen der Musik noch verdichtete. Das Parascope reagierte im weiteren Verlauf noch mehrfach auf Anfrage. Hier ist insbesondere eine Reaktion auf den Namen „Peter“ im Tanzsaal erwähnenswert.

In der Bar fühlte Micha eine Präsenz und es wurde ihm kurz schwindelig.

Nach Ballsaal, Tanzsaal und Bar begaben sich die Teams in den 1. Stock zu Zimmer 124, in dem es bei der Vorbegehung ebenfalls zu dem Empfinden einer Präsenz gekommen war. Anwesend waren Andre, Melli, Sonja, Alex, Peps und Micha, als es plötzlich sehr extrem nach Kaffee roch. Peps wollte das Zimmer 124 selbst nicht betreten, da sie in sehr starkes unangenehmes Gefühl hatte. Micha meinte zu einem Zeitpunkt einen Schatten gesehen zu haben, der durch den Raum lief.

Anschließend begaben sich alle Teams gemeinsam noch in die Lobby/das Foyer. Andre hatte dabei das Gefühl, auf der Treppe von jemandem festgehalten zu werden. Mithilfe alter Fotografien wurde versucht, einen Kontakt herzustellen. Es kam allerdings zu keinen Auffälligkeiten.

Aufgrund zunehmender Kälte wurde dann die Beendigung der Untersuchung beschlossen.

Ergebnisse:

Bild Analyse: Keine Auffälligkeiten
DVR System: Keine Auffälligkeiten
EVP:

*Schritte im 4 OG (während der PU im sog. „Adele B.“-Zimmer)
*Melodische weibliche Stimme im Gang (während PU im Gang /Treppenaufgang 4. OG)
*Tische-/Stühlerücken im Foyer wahrgenommen, aufgezeichnet mit VR und IR


Parascope 360°:

*Ausschlag im Ballsaal während des Aufbaus
*Weiterer Ausschlag während der PU im Ballsaal (G.E.T und Erik)
*Weiterer Ausschlag im Tanzsaal
EMF Werte durch K2 und andere EMF Messinstrumente blieben negativ.

Das Ghosthunter-Explorer Team bedankt sich bei der PRG-NDS, Erik Wulfsson und Chris Keitel für die angenehme Zusammenarbeit. Besonderer Dank gilt erneut dem Denkmalverein Freudenstadt für die wiederholte Erlaubnis, ein so großartiges Objekt wie das ehemalige Grandhotel Waldlust untersuchen zu dürfen.