Paranormale Untersuchung am 02.10. & 03.10.2015
im Schönfelder Traumschloss
Bericht Teil I / Freitag
Einige Sagen und Erzählungen ließen uns schon vor längerer Zeit auf dieses Schloss aufmerksam werden und nach einigen Telefonaten wurde uns die Genehmigung erteilt, beide Schlösser zu untersuchen. Aber als erstes einige Auszüge aus den Vorfällen im alten und neuen Schloss im schönen Sachsen.
Die Nachtwandelnde Mutter und das eingemauerte Kind.
Im altteilichen Schloss, besonders im großen Turm spukte es. Zu gewissen Zeiten war nachts ein jämmerliches Kindergeschrei zu hören. Wenn es ertönte, wandele immer eine schwarz verschleierte Frau umher.
Zu einem geheimen Gewölbe zwischen dem ersten und dem zweiten Kellerstockwerke des Turmes konnte man auf drei ganz verborgenen Treppchen und auf der offenen zutage liegenden Haupttreppe gelangen. Nachdem 1817 der Oberforstmeister Heinrich Ludwig v. Erdmannsdorf das Gut übernommen hatte, wollte er den Turm, der wegen des Spukes von 1712 bis dahin leer gestanden hatte, wieder bewohnbar machen. Wiederholt wurde einerseits vor dem Spuk gewarnt, andererseits aber von dem alten Gärtner dringend ersucht, einen Schatz zu heben, der im Turm in einer Wand der geheimen Treppchen verborgen läge. Wahrscheinlich sei deshalb die Sage von dem Spuk verbreitet worden. Nach langem unglaublichen Lächeln entschloss sich v. Erdmannsdorf endlich dem Drängen des alten treuen Dieners, dessen Vater und Großvater schon der Familie gedient hatten, nachzugeben und untersuchte durch Klopfen mit einem Hammer die gesamten Seitenwände sämtlicher verborgener Treppen. An einer Stelle klang es hohl.
Man brach die Mauer auf und entdeckte einen Hohlraum. Darin fand man ein Brett auf dem ein Kindergerippe mit Eisen angeschmiedet war. Etliche Einwohner der Umgebung behaupteten fest, dass der Spuk existiert habe und erst aufgehört hat, nachdem die Gebeine des Kindes aus dem steinernen Grab erlöst und in die Erde vergraben wurde, dadurch sei die nachtwandelnde Mutter zur Ruhe gekommen. Wahrscheinlich handelte es sich um ein uneheliches Kind einer adligen Dame. Ein alter Einwohner erzählte damals, dass die kleine Sandsteinfigur rechts oben im Portal vom ehemaligen Rittergutsgelände zum Schlosshof ein Kind darstelle und die Sage symbolisierte.
Die zwei feindlichen Brüder
Das enge Zusammenleben zweier Brüder von der Sahla hatte große Nachteile und üble Folgen. Wegen ständigem Streit lebten sie offen in Fehde miteinander. Um gar nichts mehr voneinander zu hören und zu sehen, ließen sie eine haushohe Mauer aufführen und auch zwei verschiedene Zugbrücken über den Wallgraben anlegen. Ein Mönch, der Beichtvater des älteren Bruders, der im altteilischen Schloss wohnte, sei der Ohrenbläser und Unruhestifter gewesen. Der jüngere Bruder ließ den Mönch erschlagen. Den Leichnam haben die Leute des älteren Bruders des Nachts dicht bei der großen Scheidemauer unter dem Fenster des Totschlägers vergraben.
Der ermordete Mann wandelte nun nachts von Zeit zu Zeit ohne Kopf auf dem Nordteil des neuteilischen Schlosshofes herum. Da ließ der jüngere Bruder zunächst die Fenster am nördlichen Giebel zumauern. Als aber der geistliche Herr seine nächtlichen Spaziergänge vor den Fenstern der östlichen Schlossfront fortsetzte, erbaute er das Beigut Lötzschen und wohnte fortan dort, um nicht länger in der Nähe des Spukes leben zu müssen.
Herabfallende Bilder als Signal eines bevorstehenden Trauerfalles
Auch der Kammerherr von Erdmannsdorf war vom Aberglauben nicht frei.
Er schrieb folgendes :
„Von den künstlerisch mehr oder weniger wertlosen von denen es hieß, dass sie durch Herabfallen von der Wand jedes mal das Bevorstehen eines Trauerfalles signalisiert hätten, trotz solidester Befestigung an der Wand, das letzte Mal vor dem Tode meiner Mutter 1836. Im Sommer 1869 habe ich erlebt, dass eines von den Ahnenbildern eines Nachmittags von der Wand fiel. Am 03.12. starb mein Bruder Gustav, begraben in Schönfeld.“
Bei dieser nun folgenden Untersuchung durfte uns ein Kamerateam von Spiegel TV Magazin begleiten. Die Infrarotüberwachung erfolgte dieses mal über drei Geschosse und überwachte eines der Kellergewölbe, den Festsaal, das Treppenhaus, einen Verbindungsgang, sowie einen Bereich des alten Turms. Dort war ebenfalls die Wildkamera positioniert. Die Spiegelreflexkamera überwachte den Treppenabgang in die Kellergewölbe und eine weitere Kamera nahm einen der Movetest´s ins Visier. Nachdem nun alle Kameras, die Movetests (incl. Gebete per CD) und die Base im neuen Schloss aufgebaut waren, nahmen wir als erstes Ziel die weitverzweigten Kellergewölbe in Angriff.
Der Untersuchungsbeginn in einem der Kellergewölbe begann wie gewohnt mit dem Sit In um 0.04 Uhr bis 0.20 Uhr.
Gleich zu Beginn berichtete C. über ein sehr starkes Kopfkribbeln, Atemnot und ein enormes Stechen in der Stirn. Dies untermauerte C.durch einen plötzlichen Temperaturabfall von gemessenen 9,5°C auf 4,9°C im kompletten hinteren Bereich des Gewölbekellers. Nach einigen Sekunden wurde es spürbar kälter und das Thermometer zeigte einen Wert von nunmehr 1,8 °C an. Fast 8°C Temperaturunterschied in nur wenigen Sekunden, war nicht von der Hand zu weisen. Als einen Moment später Peps und Micha Stimmen vernahmen und dies auch direkt dokumentierten, stieg die Raumtemperatur wieder leicht an. Also beschlossen wir umgehend in die erste Aktivuntersuchung zu wechseln.
Start der Aktivuntersuchung 0.28Uhr. Nach der obligatorischen Vorstellung aller Anwesenden begannen wir mit den weiteren Messungen. Die Grundtemperatur war auf 4,7°C angestiegen als C. etwas vernahm. Peps dokumentierte Kopfdruck und die gemessene Temperatur stieg kontinuierlich weiter, auf inzwischen 6,7°C an. Franz versuchte sich mit der Thermcam und als Peps nach einer Frau fragte, dokumentierte C.sofort: „Bilder sind unscharf !“ Bis zu diesem Zeitpunkt waren nur einige kleinere Ausschläge des Gaussmasters zu verzeichnen, sollte sich das bald ändern?
Nach dem C. nach einem kleinen Kind fragte und die nächste Frage mit: „Sucht Du Dein Kind ?“ begann, wurde die Untersuchung durch eine sehr anhängliche Fledermaus unterbrochen. Die Temperatur war zu diesem Zeitpunkt weiter angestiegen und es wurden 7,9°C dokumentiert. Um genau 0.37Uhr endete diese Aktivuntersuchung und wir versammelten uns zu einer kurzen Besprechung.
Peps begann als erstes und dokumentierte nachträglich, während des Sit Ins eine Stimme vernommen zu haben. C.und A., die zu fast genau diesem Zeitpunkt den Temperaturunterschied bemerkten und diesem nachgehen wollten, vernahmen aus einem der anderen Gewölbe eine zarte, weinerliche Kinderstimme. Franz, der mit der Thermcam filmte konnte allerdings keine Temperaturschwankungen feststellen. Bei ihm waren es konstant 9°C, während der gesamten Untersuchung. Wie konnte das sein?
Diese Erkenntnisse ließen uns eine weitere Aktivuntersuchung in den Kellergewölben durchführen. Wir begannen die nächste Aktivuntersuchung um 0.43Uhr. Als C.auf der linken Seite an den Haaren gezubbelt wurde und sie ein Kältegefühl dokumentierte, zeigte das Temperaturmessgerät bereits 8,6°C an. Die Grundtemperatur stieg also stetig an. A.Digitalkamera löste daraufhin kurzfristig nicht aus und Micha vermerkte einen leichten K2 Ausschlag gerade in diesem Moment. Die von der Thermcam gemessenen Temperaturen waren bis dahin immer noch konstant 9°C. Als nun wiederum Peps im Vorblitz ihrer Digitalkamera eine männliche Gestalt sah und C.eine leichten Ausschlag des Gaussmasters dokumentierte, vernahmen wir alle leise Schritte. Doch wir standen allesamt ganz still. Auch dieses Phänomen wurde aufgezeichnet und kann in unserer Videodokumentation betrachtet werden.
Trotz der nun bereits auf 9.7°C angestiegenen Temperatur, beklagte A.. eiskalte Füße. Eine Reaktion ließ dann nur kurz auf sich warten. Wiederum ein leichter Ausschlag auf dem Gaussmaster und als sich A.daraufhin bedankte, dokumentierten Franz, C., Peps und A. fast Zeitgleich ein wohliges Kribbeln am ganzen Körper. Daraufhin beendeten wir diese Aktivuntersuchung gegen 1.00Uhr.
Während wir nun dem Kamerateam rede und Antwort stehen mussten und noch einzelne Szenen mit C.und Peps nachgedreht wurden, wandten sich kurze Zeit später Micha , Franz und A., dem Festsaal im 1.OG des Schlosses zu. Hier wurde ein Eraquetest mit Jagdmusik durchgeführt. Das schien uns durchaus treffend zu sein, da die Wände des kompletten Saales mit verschiedenen Jagdszenen bemalt war. Doch hier blieben sämtliche Messungen ohne verwertbare Ergebnisse. Als nächstes zogen sich C.und Peps die mitgebrachten Kleider an,um einen weiteren Eracuetest zu beginnen. Gegen 1.45Uhr betraten die beiden das hölzerne Treppenhaus und schritten über die knarrenden Stufen hinauf in den Festsaal. Dort angekommen dokumentierte Andy direkt das sein 2ter Akku der Digitalkamera leer war. Also, kurzer Akkuwechsel, dann konnte die nächste Aktivuntersuchung im Festsaal beginnen.
Die Uhr zeigte 01.53Uhr an als wir die nächste Aktivuntersuchung im Festsaal starteten. Während dieser Untersuchung wurde uns sehr schnell bewusst, dass der knarrende Holzdielenboden, jegliche Antworten bzw. paranormalen Geräusche übertönen sollte. Also versuchten wir gleich zu Beginn die Sprachaufzeichnungen via Tablet sichtbar darzustellen. Als Micha dennoch ein Geräusch aus dem angrenzenden Treppenhaus vernahm und dies auch dokumentierte, fragte Claudi instinktiv nach dem Namen Augustus. Doch es konnten daraufhin keinerlei Reaktionen bzw. Anomalien aufgezeichnet werden. Micha versuchte sich mit einer Frage, die mit dem erschlagenen Mönch zu tun hatte und dokumentierte danach ein starkes Kribbeln am ganzen Körper. Sofort eingeleitete Messungen zeigten jedoch eine konstant bleibende Temperatur. Ein Orb wurde bei Andy mit der Digitalkamera festgehalten, der nur einen Augenblick später über Franz zu schweben schien. C. versuchte mit einigen direkten Fragen eine Reaktion hervorzurufen. Seit Ihr vorne mit dem Kind die Treppe heruntergegangen? Ob hier jemand Anwesend sei, der um Verzeihung bitten möchte. Warum er das Kind umgebracht habe und ob man das Wehklagen und Weinen noch lange vernehmen konnte. So reihte C. eine Frage an die andere, bis Micha den Tränen nah, das Gefühl der tiefen Traurigkeit dokumentierte. Es war plötzlich ein ganz andere Stimmung im Raum und dennoch blieben alle Messgeräte ohne Reaktionen. Als Micha fragte, ob das Kind nun seinen Seelenfrieden gefunden habe, antwortete C. daraufhin mit einem klaren „NEIN“. Hätte das Mädchen sonst unten im hinteren Gewölbe geweint !! Die nächste Frage von Micha beantwortete C. erneut, allerdings mit einem forschen „JA“. Was uns alle jedoch nicht unbedingt verblüffte. Denn die Frage lautete: „Bist Du derjenige der das Kind damals eingemauert hat?“ Und nach weiteren Minuten der Stille beendeten wir diese Aktivuntersuchung um 02.19Uhr mit A. Frage:“ Wie lebte es sich damals mit dieser Schuld?“ Bei der Auswertung des Materials wurden leider keinerlei Anhaltspunkte aufgezeichnet die unsere Emotionen bestätigen konnten. Nach dieser Aktivuntersuchung verabschiedeten wir das Team von Spiegel TV Magazin und machten uns danach auf den Weg in den großen Turm. Dort wollten wir das ehemalige Schlafgemach des Barons untersuchen.
Um 02.53Uhr begann der Sit In im ehemaligen Schlafgemach des Barons (großer Turm). Bei konstanten 13.2°C dokumentierte Peps gleich zu Beginn einen stechenden Schmerz in der linken Kopfhälfte. Ansonsten blieb alles ruhig. Wir entschlossen uns sehr schnell zur Aktivuntersuchung zu wechseln, und starteten diese um 02.55Uhr. Die Staubentwicklung in diesem Raum war gleich zu Beginn enorm, dies beruhigte sich jedoch relativ schnell wieder. So das ein Orb, der bei Micha Digital technisch festgehalten wurde, gleichzeitig auch von der Infrarotüberwachungskamera aufgezeichnet werden konnte. Nun sollte ein weiteres mal der Ovilus zum Einsatz kommen und als Peps kurz darauf nach einem der Geheimgänge fragte, wackelte die IR-Nightshotcam kurzfristig etwas. Auch hier konnten von unseren technischen Geräten keinerlei Hinweise auf paranormale Aktivitäten aufgezeichnet werden. Dieser Raum strahlte eine beruhigende und angenehme Atmosphäre aus. Nach weiteren Minuten ohne jegliche Reaktionen, beschlossen wir auf den Dachboden des Turms zu wechseln. Trotz der fallenden Temperatur auf gemessene 7.9°C, die als deutlich wärmer empfunden wurden, verließen wir diesen Raum um 03.03Uhr und stiegen hinauf zum Dachboden.
Diese doch recht kurze Aktivuntersuchung begannen wir um 03.07Uhr und beendeten diese bereits um 03.13Uhr. Ein weiterer Orb wurde bei Micha dokumentiert und auf die Frage von A.nach einem Rainer, bekamen wir auch keinerlei Reaktionen. Recht angeschlagen machten wir uns daran, das Equipment abzubauen und verließen das Schloss, mit vielen unterschiedlichen Eindrücken, gegen 04.00Uhr.
Bericht Teil II / Samstag
Nachdem wir einen ausführlichen Rundgang durch das kleine Schloss gemacht hatten, berieten wir uns, wo die einzelnen technischen Helferlein positioniert werden sollten. Es gab nur eine funktionierende Steckdose im unteren Eingangsbereich. Allerdings wollten wir auch das 1.OG überwachen. Somit verlegten wir kurzerhand rund 100m Stromkabel, um die Base im 1.OG mit Strom zu versorgen. Im Pferdestall (EG) positionierten wir eine Infrarot-Überwachungskamera, zwei weitere im Treppenhaus (1.OG) und weitere 2 Kameras in den ehemaligen Wohnbereichen, ebenfalls im 1.OG. Eine Movetesteinheit wurde im kleinen Turmzimmer (1.OG) aufgebaut und ebenfalls Kameraüberwacht, eine weitere Movetesteinheit fand ihren Platz im unteren Turmzimmer, das an den Eingangsbereich grenzte. Im unteren Turmzimmer lagerten zur Zeit etliche alte Grabsteine und das obere kleine Turmzimmer war wunderschön mit Holzvertäfelung verkleidet. Zu guter Letzt positionierten wir die Spiegelreflexkamera noch im Dachgeschoss. Nachdem nun alles aufgebaut war und die Videoaufzeichnungen liefen begannen wir mit der ersten paranormalen Untersuchung im ehemaligen Pferdestall.
Nachdem nun alle erforderlichen Grundmessdaten aufgenommen und protokolliert wurden begannen wir mit dem ersten Sit In um 21.34 Uhr. Während dieses Sit Ins wurden nur Fahrgeräusche von vorbeifahrenden Automobilen dokumentiert. Ansonsten konnte nichts ungewöhnliches festgestellt werden. Um 21.39 Uhr starteten wir die Aktiv mit der Aussage von Micha: „Ich bin an den Haaren berührt worden.“ Claudi stellte daraufhin einen Temperaturabfall von den bereits gemessenen 12°C, auf nun konstant 9°C fest. Peps fragte ob er denn damals für die Pferde zuständig war und Micha versuchte etwas über die Mönche in Erfahrung zu bringen. Doch auf diese Fragen konnten keinerlei Reaktionen aufgezeichnet werden. Als Micha weiterhin nach den Mönchen fragte, dokumentierte er ein leichtes stechendes Gefühl im Nackenbereich. Gegen Mitte der Aktivuntersuchung sah Peps jemanden auf den ersten Treppenstufen des großzügig geschnittenen Treppenhauses sitzen und fragte: „ A., sitzt du auf der Treppe?“ Dieser verneinte, da er sich zu diesem Zeitpunkt in einem der angrenzenden Zimmer befand. War dies nur eine Sinnestäuschung oder saß dort definitiv jemand auf der Treppe? Video technisch konnte diese Aussage leider nicht gestützt werden, da sich dieser Treppenbereich nicht im Focus der Überwachungskameras befand. Kurz darauf wurde erneut eine Schattensichtung protokolliert, dieses mal entdeckte Micha die Gestalt in der Nähe des Kellerabgangs.
Einige Sekunden später bekam Micha eine Gänsehaut und Claudi stellte erneut einen Temperaturabfall von weiteren 1,3°C fest. Die gemessene Temperatur blieb dann konstant bei 7,7°C. Als nächstes versuchte sich Andy mit einer Frage nach einem bestimmten Namen. Doch bevor er die Frage zu Ende gebracht hatte, dokumentierte Peps ein Kribbeln und ein Kältegefühl. Gezielte Temperaturmessungen bei Peps blieben allerdings ohne veränderte Werte. Franz, der mittlerweile mit der normalen Digitalkamera und der Thermcam gleichzeitig unterwegs war, wies plötzlich auf seinen leeren Akku seiner Digitalkamera hin. Dieser war nach der gestrigen Untersuchung frisch geladen gewesen und bereits nach wenigen Minuten wieder vollkommen leer !! Franz versuchte nun mit der Thermcam einige Sequenzen einzufangen und es gelang ihm tatsächlich etwas aufzuzeichnen, das wir uns bis heute nicht erklären können. Dies ist auf unsere Videodokumentation zu sehen. Bei einem Schwenk zu C., sah man Micha, .C und eine Kältequelle, die sich im gleichen Moment zu bewegen schien. Wir verließen das Erdgeschoss 21.50 Uhr um in das 1.Obergeschoss des Schlosses zu wechseln.
Sequenz von der Thermcam zur gerade dokumentierten Untersuchung..
Der nächste Sit-In im 1.OG begann um 22.02Uhr. Gleich zu Beginn, klagte C. über Schwindelgefühl und dokumentierte, das Sie beobachtet wurde. Dies veranlasste uns, die eingenommenen Positionen zu wechseln. Peps bemerkte kurz darauf das in diesem Bereich irgend etwas Energie ziehen würde und Micha fügte hinzu, das die Atmosphäre hier anders sei als im unteren Bereich des Schlosses. Viel Kälter, obwohl die gemessene Grundtemperatur nur um 0,5°C von der im EG gemessenen abwich. Nachdem auch noch Micha gegen 22.05 Uhr über Schwindel klagte beschlossen wir fließend in die Aktivuntersuchung zu wechseln.
A. begann dieses mal die Fragerunde und bat die Anwesenden sich doch auf irgendeine Art und Weise bemerkbar zu machen. In direktem Anschluss an die Frage dokumentierte Peps einen Orb, den auch A. zeitgleich mit der IR-Videocam als fliegendes Gebilde aufzeichnen durfte. Zu diesem Zeitpunkt blieben alle anderen technischen Messgeräte ohne jegliche verwertbare Reaktionen. Peps und Micha dokumentierten einen gefühlten Temperaturabfall, der jedoch schnell als Zugluft diagnostiziert werden konnte. Nachdem sich nun auch Micha beobachtet fühlte, fragte er direkt in den hinter ihm liegenden Flur:“ Stehst du im Gang und siehst zu uns rüber?“ Als C. daraufhin von mehreren Männern sprach, die hier gewohnt haben könnten, fing Peps wiederum einen Orb ein, der sich bei Andy aufhielt. Auf eine weitere Frage von C., die nach einem etwas moderner gekleideten Herrn fragte, vernahm Micha ein deutliches Knarren. Dieses konnte allerdings nicht bestätigt werden. Kurze Zeit später fragte Peps erneut ob es hier ziehen würde, was von C..und Franz direkt, mit einem klaren Ja, beantwortet wurde. C. dokumentierte Schritte, die allerdings keinem von uns zugeordnet werden konnten. Auch diese wurden von keinem unserer Geräte aufgezeichnet. Nachdem dann Micha noch ein Kribbeln zu Protokoll gab, versuchte sich auch Franz mit einigen Fragen. „Haben hier Kinder gewohnt und wenn, wie viele wart Ihr?“ Nur kurz darauf dokumentierte Franz ein Flüstern und fragte ob einer von uns etwas gesagt hatte. Dies wurde jedoch sofort von jedem Verneint. Leider war auch dieses Flüstern technisch nicht belegbar. Zu diesem Zeitpunkt zeigten der K2, bzw. der Gaussmaster keinerlei Anomalien, bzw. Magnetfelder an. Die Grundtemperatur war gleichbleibend, nur die persönlichen Empfindungen der einzelnen Personen im Treppenhaus ließen diese angespannte Gefühlslage aufkommen. Plötzlich bemerkte auch Peps Schritte aus dem oberen Stock und fragte A. ob sich dieser auf den Treppenstufen bewegt hatte. Dieser verneinte. Wie auch bei C. konnten diese Schritte leider nicht zu 100% bestätigt werden. Als C. dann über zunehmende Atemnot klagte, verteilten wir uns im hinteren Bereich des 1.Obergeschosses um dort die nächste Aktivuntersuchung um 22.40Uhr zu beginnen.
C.und Peps positionierten sich im Turmzimmer, Micha und Andy im Flurbereich und Franz in einem der Nebenzimmer. Gleich zu Beginn dieser Aktivuntersuchung protokollierte Micha eine Schattensichtung und C. fröstelte es sichtlich, obwohl die Temperatur konstant 11.4°C betrug. Das Gefühl das C. dann beschrieb wandelte sich von Frieren in sehr starkes und anhaltendes Kribbeln. Gleichzeitig gab Michas Akku der Digicam den Geist auf und auch er dokumentierte ein enormes Schwindelgefühl. Aus C.Richtung vernahm Peps ein deutliches „NEIN“, das jedoch auch hier nicht technisch bestätigt werden konnte. Das Kribbeln bei C.hielt immer noch an und als A. versuchte sich C. und Peps zu nähern, versagte auch seine Handcam. Nur noch unscharfe Videosequenzen, keine Möglichkeit zu fokussieren. Seltsam. Nachdem Micha erneut über Schwindel klagte, fuhr der Laptop im Turmzimmer plötzlich wieder hoch. Dieser hatte sich ohne unser Zutun selbständig abgeschaltet. Peps die das ganze fototechnisch festhalten wollte, bemerkte erstaunt, das auch ihre Kamera nicht mehr richtig funktionierte. Trotz dieser Anhäufung von technischem Ausfällen unseres Equipments, blieben die K2`s und der Gaussmaster ruhig und zeigten keinerlei erhöhte Messwerte an. Also berieten wir uns kurz und wollten die Untersuchung im DG des Schlosses fortführen. Im Treppenhaus angekommen, mussten wir feststellen das auch das Laptop des Hauptüberwachungssystems abgeschaltet war. Wie konnte das sein und wäre es möglich das dies etwas mit den Ereignissen im hinteren Bereich des Schlosses zu tun haben könnte? Wir konnten uns diese Ausfälle nicht erklären, denn als wir das DG um 23.05Uhr betraten waren alle Kameras wieder voll funktionstüchtig.
Nachdem wir uns bei angenehmen 15,7°C in einem kleineren Bereich das DG`s verteilten, begannen wir erneut mit unseren Fragen. C.dokumentierte noch ein leichtes Kribbelgefühl und jede Menge Staub, bevor Peps fragte: „Bist du der Herr, der auf Schloss Lauenstein schon bei uns war?“. Doch nichts geschah. Auch auf alle weiteren Fragen bekamen wir keinerlei Reaktionen, weder Gefühls technisch, noch zeigten unsere Geräte Anzeichen auf paranormale Aktivitäten. Zu guter Letzt protokollierte Micha , das seiner Meinung nach die Stimmung hier oben wesentlich angenehmer und entspannter sei, als beim Aufbau der Spiegelreflexkamera vor 3 Stunden. Wir beendeten diese Aktivuntersuchung um 23.14 Uhr und machten uns alle auf den Weg nach unten. Hier wollten wir im hinteren Bereich des EG`s noch die letzte Aktivuntersuchung der heutigen Nacht abhalten.
Die letzte Aktiv begann schon sehr verheißungsvoll, denn als wir uns in den hinteren Räumen positionierten stellte Franz fest, das sich ein Stab einer fahrbaren Stahltreppe bewegte und einige Sekunden frei zu schwingen schien. Da sich in diesem Moment aber niemand von uns in direkter Nähe aufhielt nahmen wir dies als Zeichen zur Kenntnis und protokollierten dies akribisch genau. C. verspürte ein erneutes heftiges Kribbeln, das sie sich nicht erklären konnte, als Micha nach der schwingenden Stange fragte. Micha fühlte sich plötzlich an seinem Platz sehr unwohl und veränderte recht schnell seine Position und mit einem erneuten Kribbeln bei C.beendeten wir diese Aktivuntersuchung um 23.27 Uhr. Weitere Messungen blieben bis zu diesem Zeitpunkt ohne jegliche Abweichungen zu den Grundmessdaten.
Auf diesem Wege dürfen wir uns nochmal recht herzlich für das enorme Vertrauen bedanken, das die Schlossverwaltung uns entgegengebracht hat. Es war für uns eine sehr interessante Untersuchung, die wir an beiden Tagen, bzw. Nächten durchführen durften. Wir wünschen für die Zukunft alles Gute und vor allem viele Besucher, die das Schönfelder Traumschloss besuchen. Leider konnten wir an diesem Wochenende keine der uns bekannten Überlieferungen bestätigen, was aber nicht unbedingt etwas heißen soll….:)