Das Ghosthunter-Explorer Team erreichte Stuttgart planmäßig. Nach einer kurzen Vorstellung machte sich das Team dann gleich an die Aufbauten. Dabei waren dieses Mal Micha, Peps, Sonja und als Gast Alex N.
Dieser Abend sollte etwas ganz Besonderes werden: Noch niemals zuvor war es einem Ghosthunting-Team erlaubt worden, an der regulären Sitzung eines bzw. mehrerer Medien teilzunehmen und dort Messungen vorzunehmen.
Überflüssig zu erwähnen, dass beide Seiten gleichermaßen aufgeregt waren… Die Örtlichkeit bestand aus einem Seminarraum, den der Stuttgarter HP für Psychotherapie Frank Schilling (Lichtquelle) zur Verfügung stellte. In diesem Raum, gelegen im Erdgeschoss eines Hauses mitten in Stuttgart, sollte nun die Untersuchung stattfinden.
Zum Einsatz kamen dieselben Utensilien, die auch sonst bei jeder PU verwendet werden: Movetests wie das Sandpendel, zwei Infrarot-Kameras, drei DVR-Kameras, mehrere Diktiergeräte, eine HD-Cam, eine Spiegelreflex und drei Digital Kameras, ein Parascope und zwei K2s, ein EMF-Meter –und natürlich, bei all der Technik nicht zu vergessen, das Team selbst. Die DVR-Kameras wurden so platziert, dass quasi jede Ecke und damit auch Diagonale des Raumes überwacht werden konnte. In der Mitte des Raumes befanden sich zwei Tische mit Stühlen – es konnten weder vorher noch nachher an diesen Tischen irgendwelche Besonderheiten festgestellt werden, die auf Manipulation hätten schließen lassen können.
DVR Cams wurden positioniert, die das Ganze Geschehen überwachen sollen.
Bettina Suvi-Rode war den ganzen Tag über mit den sog. Sittings beschäftigt, also mit dem „Lesen“ der Schicksale/Fragen einzelner Personen, die zu diesem Zweck aus der ganzen Bundesrepublik und den angrenzenden Ländern nach Stuttgart gereist waren. Es war ein ständiges Kommen und Gehen zu beobachten, während das Team in dem separaten Raum alles vorbereitete.
Zu bemerken ist, dass es sehr, sehr lange dauerte, bis das Funk-DVR-System eingerichtet war. Und selbst dann kam es während des Abends immer wieder zu erheblichen Störungen. Alle anderen Geräte arbeiteten, soweit es der momentane Stand der Auswertungen zulässt, absolut korrekt.
Nach den ersten Interviews trafen dann alle gegen 18 Uhr in dem Raum ein und verteilten sich. Anwesend waren ca. 15 Personen, davon saßen ca. 10 Personen an den Tischen, der Rest verteilte sich im Raum. Nach den obligatorischen Interviews wurde durch Volker, Anja und Bettina ein Energiefeld aufgebaut. Bereits nach kurzer Zeit kam es zu teilweise erheblichen Ausschlägen bis zu 25 Miligauß bei K2 und EMF-Meter, wobei die Ausschläge im Umfeld von Bettina am höchsten waren. Peps durfte sich dann quasi in die Mitte stellen und bekam die Auswirkungen der so produzierten Energie im wahrsten Sinne des Wortes am eigenen Körper zu spüren. Auch hier kam es wieder zu Ausschlägen; es sei an dieser Stelle der Ordnung halber erwähnt, dass die Intensität gerade im weiteren Verlauf des Abends deutlich abnahm bzw. ganz verschwand, es also kein ständiges Störfeld oder etwas ähnliches, z.B. verursacht durch einen Stromkasten, Funkwellen etc. im Raum gab. Die Messbarkeit der Energie, die durch die Medien produziert wurde, ist also de facto als Erfolg zu werten.
Auch das Parascope zeigte sich von einer neuen Seite: Beim Ausschlag wechselten die Lichter blitzschnell und fanden ihre Fortsetzung sowohl nach rechts als auch nach links.
Seine Fortsetzung fand der Abend mit den zwei Quija-Boards. Diese äußerst kontroverse, uralte Technik wurde von den Anwesenden verwendet, um rückzufragen, welche Form des Energieaufbaus hier und heute seitens der Wesenheiten/Spirits gewünscht wurde. Es lief darauf hinaus, dass ein „A.“, der der Gruppe offensichtlich als „Kontrollgeist“ bekannt war und auf Englisch kommunizierte, sich zunächst einmal dafür entschied, dass die Personen am Tisch „tanzen“ sollten. So schallte nur Sekunden später „We will rock you“ durch den Raum und die Anwesenden standen auf und tanzten um die Tische; die Darbietung erinnerte an die Gottesdienste im schwarzen Amerika. Hier wie dort war die Freude regelrecht greifbar.
Wenig später verschwanden die Quija-Boards von den beiden Tischen und die Teilnehmer legten ihre Hände auf die Tischplatten. A. hatte um Trance gebeten. Es war faszinierend zu beobachten, wie die Anwesenden in Trance fielen, was auch vor den Zuschauern keinen Halt machte. Insbesondere der Heiler Volker zeigte wie auch beim Aufbau des Energiefeldes bzw. der anschließenden Heilung wieder eindrucksvoll, wie schnell und intensiv er in einen Trancezustand kommen kann.
Es erklang schließlich ein zunehmend intensiveres und lauteres Klopfen, das schließlich darin gipfelte, dass beide Tische ruckartig vor und zurück geschoben wurden, was erneut dem Energieaufbau diente. Die Atmosphäre im Raum veränderte sich spürbar. Das Singen des Mantras „Sarvesham Svastir Bhavatu“ (sehr eindrucksvoll und schön intoniert von Tina Turner, siehe Youtube) trug zusätzlich zur Verdichtung der Atmosphäre und zum Energieaufbau bei. Schließlich begann einer der zwei Tische zu „tanzen“, wobei die Teilnehmer entsprechend aufstehen mussten und quasi vom Tisch im Kreis herum geleitet wurden. Das Tempo nahm dabei kontinuierlich zu und ein paar der Anwesenden hatten Schwierigkeiten, ihre Hände überhaupt auf dem Tisch liegen zu lassen. Eine kurze Verschnaufpause wurde dazu genutzt, nur noch pro Teilnehmer eine Hand auf die Tischoberfläche zu legen, was der Geschwindigkeit des Tisches aber keinerlei Abbruch tat. Mehrfach mussten Kameras und Koffer sozusagen in Sicherheit gebracht werden, da sie sonst umgerissen worden wären bzw. Stolperfallen für die Medien dargestellt hätten.
Damit war der Höhepunkt erreicht. Die Geräte des Teams schlugen nicht mehr oder nur sehr sporadisch aus, es war ganz offensichtlich, dass sich die Energie verflüchtigte.
Weder die Quija-Boards, noch die „tanzenden“ Tische wirkten zu irgendeiner Zeit unheimlich oder bedrohlich. Die Freude der Medien an dem, was sie taten, war absolut greifbar und sie bewegten sich innerhalb der Materie angstfrei und sicher. Der Energieaufbau war ein signifikant anderer als die Form der Energie, die das Ghosthunter-Explorer Team an manchen Lokalitäten bisher wahrgenommen hatte. Selbstverständlich wirft dieses Erlebnis auch eine Menge neuer Fragen auf. So ist es beispielsweise sicherlich weiterhin zu erforschen, wie viel Energie von einem Menschen selbst erzeugt werden kann. Wo endet diese Eigenkreation, wo beginnt das Paranormale? Sind die Grenzen fließend? In wie weit sind die technischen Geräte tatsächlich zuverlässig?
Die vertraute, fröhliche Zusammenarbeit mit der Energie zu beobachten, war ein einmaliges Erlebnis. In einem Feld, das vorher praktisch nur von negativen (Vor-)Urteilen und Geheimnissen geprägt war, eröffnet die offensive, respektvolle Zusammenarbeit mit Medien und Heilern ganz neue, vielleicht revolutionäre Perspektiven. Es steht außer Frage, dass Medien wie Bettina eine Energie erzeugen können, die technisch gemessen werden kann – mit Geräten, die ihren Einsatz sonst bei einer PU finden und vor Ort in Stuttgart Ausschläge zeigten, wie sie nur äußerst selten vorkommen. So bleibt der hoffnungsvolle Wunsch, dass zukünftig eine gute und enge Zusammenarbeit nicht mehr im Bereich des Unmöglichen liegt, sondern sich auch andere Teams der Thematik öffnen.
Herzlichen Dank an Bettina und alle anderen, die teilweise aus der Schweiz und dem Ruhrgebiet nach Stuttgart gereist kamen um uns kennen zu lernen und mit uns zu arbeiten. Es war eine große Freude und eine große Ehre, die hoffentlich bald wiederholt werden kann.
Während der Session mit den beiden Quija-Boards zeigt die IR-Aufnahme einen sog. Orb, der die Tische überquert. Weitere „Orbs“, die sich in ihrem Auftreten und ihrer Struktur von den üblichen „Staub-Orbs“ unterscheiden zeigten sich auf diversen Aufnahmen. Auffällig war hier, dass sich die „Orbs“ besonders auf Bettina und Susanne „aufhielten“. Aufgrund der ständigen Kontroverse bezüglich dieser Thematik, wird auf die Aufnahme in die Ergebnisliste verzichtet. Es herrschte aber auch innerhalb des Teams nicht immer Einigkeit diesbezüglich.
Drei EVPs wurden aufgezeichnet, die vorgestellt werden sollen. In einem Fall stimmt das Team überein, dass es sich offenbar um ein französisches Wort oder einen französischen Satz handelt. Rückfragen mit Muttersprachlern, die Bettina dankenswerter Weise durchgeführt hat, bestätigten dies. Zwei weitere EVPs scheinen ein deutsches Wort bzw. einen deuten Satz zu sagen. Um Suggestion zu verhindern, wird an dieser Stelle darauf verzichtet anzugeben, was das Team und andere involvierte Personen gehört haben. Das Ghosthunter-Explorer Team freut sich über weitere Vorschläge – was hört ihr?