Irlandprojekt (Teil 3)
Duncannon Fort, 04.09.2014
Wir hatten an diesem wunderbaren, sonnigen Tag die Möglichkeit das Duncannon Fort in der Grafschaft Wexford zu untersuchen. Dieses Fort wurde im Jahre 1588, in Erwartung eines Angriffs der spanischen Armada, erbaut. Die sternförmige Festung thront über der wichtigsten Landzunge in Waterford Harbour und ermöglichte so eine effektive Verteidigungslinie. Das Fort ist von einem 30m hohen, trockenen Graben umgeben und verfügt über einen der ältesten Leuchttürme seiner Art in ganz Irland. Der Exerzierplatz ist das Herzstück des Fort und wird von allen wichtigen Gebäuden umgeben. Einen wirklich spektakulären Blick nach Waterford Harbour und auf Hook Head kann man auf den Außenmauern rund um das Fort genießen. Unterhalb des Grabens liegt die Croppy Junge Zelle, dort wurden nach der Rebellion 1798 die Häftlinge untergebracht, bevor Sie nach Genf Barracks gebracht wurden, um Ihnen den Prozess zu machen. Heute wird das Fort überwiegend als Museumsbereich genutzt, um die Militär-Geschichte Irlands dem breiten Publikum näher zu bringen. Ein großes Dankeschön dürfen wir gleich jetzt dem Team Wexford Paranormal aussprechen, die uns diese, weitere, traumhafte Location ermöglicht haben. Vielen lieben Dank.
Gegen 18 Uhr kamen wir in Waterford an, vertraten uns am Strand die Beine und genossen ein Eis. Die Sonnenstrahlen und der traumhafte Blick auf das Meer, das Fort und das kleine Städtchen ließen die Zeit recht schnell vergehen und so trafen wir Michael Carroll ( Wexford Paranormal ) um 19 Uhr vor dem Tor des Fort. Über eine hölzerne Brücke fuhren wir dann in die Anlage und waren sofort von dieser imposanten Location überwältigt. Die Möglichkeit so eine Anlage untersuchen zu dürfen gibt es nicht alle Tage.
Michael zeigte uns alle Gebäude und das Kellergewölbe, das wir ebenfalls untersuchen durften. Nach ca. 2 Stunden Vorabbegehung traf auch Michael Benson (Wexford Paranormal) bei uns ein und das stählerne Tor wurde hinter ihm wieder verschlossen. Wir beratschlagten nun mit dem Team NRWup, wie und wo wir agieren würden. Es wurde recht schnell entschieden das beide Teams getrennt voneinander untersuchen wollten. Da das Fort recht weitläufig war, bestand hier auch kein Problem, das man sich gegenseitig stören könnte. Ein kurzer Ablauf was, wann untersucht werden sollte wurde festgelegt und schon waren beide Teams dabei ihr Equipment aufzubauen. Das 4er Überwachungssystem wurde im ehemaligen Hospital aufgebaut, die beiden Einzelcams in der Offiziersherberge. Die Spiegelreflexkamera überwachte einen Bereich der Außenmauer, an deren Stelle schon öfter paranormale Erscheinungen gesichtet wurden. Des weiteren wurde ein Movetest im Hospital und ein weiterer im ersten Stock der Offiziersherberge aufgebaut und natürlich Videoüberwacht. Kurz vor 22 Uhr waren dann alle auf GO und wir begannen den ersten Sit In im sogenannten Spielzimmer (EG Hospital).
Spielzimmer / EG / Hospital
Die gemessene Temperatur schwankte zwischen 18.1°C und 18.6°C. Die dokumentierten EMF-Werte waren ebenso unauffällig. Nun begannen wir um 21.52 Uhr mit dem ersten Sit In. Gleich zu Beginn schlug der K2 kurzzeitig aus. Im Türrahmen, hinter Micha hatte Steffi kurze Zeit später eine Schattensichtung. Danach hörte sie noch ein Klopfgeräusch, das allerdings schnell dem Triefeldmeter des Teams NRWup, zugewiesen werden konnte. Dieser wurde ebenfalls im Spielzimmer positioniert und taktete immer wieder leicht hörbar. Um 21.56 Uhr beendeten wir den Sit In und gingen direkt in die erste Aktivuntersuchung an diesem Abend, über. Nachdem wir uns alle der Reihe nach vorgestellt hatten, versagte C.Cam kurzzeitig den Dienst. Ein leichtes Kribbeln in den Beinen dokumentierte C., bevor Micha mit der Fragestellung begann. Er forderte, in englischer Sprache, die hier anwesenden Verstorbenen auf sich bemerkbar zu machen. Jedoch ohne jegliche Reaktion. Während die Geräte weiterhin ruhig blieben und es auch keinerlei Temperaturschwankungen gab, führten wir die Untersuchung weiter. Franz sagte: „Ihr sollt lauter klopfen, ich habe euch bisher noch nicht gehört.“ Micha teilte dem Team hierzu mit, Schritte gehört zu haben, was EVP Aufzeichnungen nicht belegen konnten. Um 22.08Uhr beendeten wir die Aktivuntersuchung im Spielzimmer und begaben uns in den ersten Stock des Hospitals.
1.OG / Hospital
Dieser Bereich wurde ebenfalls als Museumsbereich genutzt. Hier drehte sich allerdings alles rund um die Schifffahrt in und um Waterford Harbour.
Die Vorabbegehung blieb ohne nennenswerte Ausschläge unserer Messgeräte und die Temperatur schwankte zwischen 18.3°C und 19.0°C. Den Sit In im ersten Stock begannen wir um 22.11Uhr. Wir verteilten uns im gesamten Flurbereich auf ca. 20m Länge. Ein monotones ticken einer Wanduhr und ein leises knacken des Holzfußbodens waren die ersten dokumentierten Geräusche in diesem Stock. Doch dann machten C. Ohren plötzlich dicht und Peps klagte über starkes Unwohlsein. Die Uhr zeigte 22.15Uhr als wir dann an Ort und Stelle in die Aktivuntersuchung wechselten. Peps hörte auf die Frage von Micha: „Hast Du zu diesem Zeitpunkt gelebt, als das hier ein Hospital war?“ ein klares „NEIN“. Und als wir über dieses „NEIN“ diskutierten wurde ging es Peps zunehmend schlechter, was sie als Unwohlsein betitelte. Micha meinte in diesem Augenblick einen Schatten hinter Franz gesehen zu haben. Als dieser sich umdrehte war der Schatten schon verschwunden. Während Peps linke Gesichtshälfte anfing zu kribbeln fragte C. in den Raum hinein: „Warst Du einer der Rotröcke ?“ (So wurden damals die britischen Soldaten genannt, da sie rote Uniform-Röcke trugen). Kurz darauf fragte Peps nach einer Krankenschwester, als ein lautes Knacken die Stille durchbrach. Wir hatten alle dieses Geräusch gehört und konnten es nirgends zuordnen. Die Temperatur war gleich bleibend und auch der K2 bzw. der Ghausmeter zeigten keinerlei Reaktionen. Kurze Zeit später beschrieb Peps, als wenn ein Mann neben ihr stehen würde. Als sie nach einem Kapitän fragte, verspürte Peps starke Schmerzen in der linken Brust und direkt vor ihr wurde ein kurzer Temperaturabfall von 19.4°C auf 18.7°C dokumentiert. Nun reihte sich eines nach dem anderen aneinander. Ein Kribbeln überkam Peps am ganzen Körper, als sie danach fragte, ob sie weitere Informationen von Zeitzeugen bekommen könnte. C. verspürte ein Kribbeln, allerdings in den Beinen und Micha dokumentierte einen K2 Ausschlag auf 10mG. Zufall?(siehe Clip) Als Steffi dann noch fragte: „Warst Du das ?“ Antwortete Peps ganz selbstverständlich und bestimmt mit „JA“. Das Kribbeln ging nun auf Micha über. Als Andy davon sprach, ob der Kapitän den K2 vorher ausgelöst hatte und dies doch nochmals wiederholen solle, fragte C. ob er hier erhängt wurde? Die prompte Reaktion ließ nicht lange auf sich warten und wurde von Micha mit „K2 Ausschlag 2,5mG“ dokumentiert. Nun sammelten wir uns kurz in der Mitte des Flures und beratschlagten das weitere Vorgehen. Als Micha um 22.32 Uhr erneut mit der Fragestellung: „Kannst du nochmals das Grüne Licht berühren?“ begann, vernahmen wir alle wiederum ein recht lautes Geräusch. A. Handcam ging zu diesem Zeitpunkt immer wieder aus, obwohl der Akku erst vor wenigen Minuten gewechselt wurde. Eine Videoaufzeichnung von Andy war also momentan nicht möglich. Da wir danach keinerlei weitere Reaktionen mehr registrierten, baten uns C., Steffi und Peps, doch bitte das obere Stockwerk zu verlassen. Sie begannen gegen 22.40 Uhr mit der Aktivuntersuchung im hinteren Bereich des Museums.
Bei konstant 17,5°C fing Peps an intuitiv nach einer Frau zu fragen. Auf die Fragestellung hin, hatte Steffi ein Kribbeln am Kopf und Peps schossen die Tränen in die Augen. Einen kurzen Augenblick später wurde C. am Bein gezupft und wieder einen Moment später sah C.eine Gestalt am Fenster stehen. Als Peps fragte: „Bist du traurig?“ nahm C.eine weibliche, schlanke Person mit langem Haar wahr. Sie stand direkt neben Peps. Steffi versuchte diesen Moment Bild technisch zu dokumentieren, doch ihre Kamera löste nicht aus. Also fragte sie in den Raum, ob sie ihr Kind verloren hätte? Keine Reaktion. Alle Messgeräte blieben ruhig und die Raumtemperatur blieb ebenfalls unverändert. C. dokumentierte, das die anwesende Frauengestalt gerne und lange auf das Meer sah. Ob sie nach etwas oder jemandem Ausschau hielt? Doch diese Vermutung konnte durch keinerlei akustische Aufnahmen gestützt werden. „Alles andere sei so düster“. Diesen Satz bekam Peps vermittelt, als C. von der weiblichen Gestalt sprach. Ein kurzer K2 Ausschlag wurde dokumentiert, als C. fragte was Sie draußen sah: „Schiffe oder den Mond?“ Allerdings konnte der K2 Ausschlag keinem der beiden Begriffe definitiv zugeordnet werden. Der hintere Bereich des oberen Stockwerks vermittelte unseren drei Mädels eher Angstgefühle als Wohlbefinden. „Hast du Angst, bzw. sind hier schlimme Dinge passiert?“ so formulierte Peps ihre nächste Frage. Und C.vollendete die Frage mit: „Magst Du den Mann dort hinten nicht?“ Zuerst bemerkte Steffi, dann Peps und auch C., eine männliche Gestalt, in der Tür. Es war ihnen gleich klar dass die Frau Angst vor ihm hatte. Mit diesen Eindrücken beendeten sie die Aktivuntersuchung um 23.48 Uhr und wir trafen uns alle auf dem Innenhof des Fort. Als nächstes sollte die Croppy Junge Zelle im Keller des Fort untersucht werden, also machten wir uns auf den Weg dorthin.
Croppy Junge Zelle / Kellergewölbe
Während des Sit In, der um 23.01 Uhr begann und bis 23.07 Uhr andauerte, wurden mehrere Vorkommnisse dokumentiert. Temperaturmessungen wurden hier außer Acht gelassen, da es doch erheblich zog. C. fragte ob Micha, der in der Zwischentür beider Kellergewölbe, stand, sich bewegt hätte. Micha verneinte dies, sprach jedoch kurze Zeit später von einer Berührung an den Haaren. Als er dann noch ein starkes Kribbeln auf seiner rechten Seite verspürte, bestätigte Claudi eine männliche Gestalt neben Micha. C. beschrieb Ihn als sehr groß und breit gebaut. Etwa einen Kopf größer als Micha. Doch außer den persönlichen Empfindungen konnten keinerlei Anomalien auf unseren Messgeräten verzeichnet werden. „Bumm……..Bumm“ zwei Geräusche, die sich wie dumpfe Kanonenschläge anhörten, zerrissen die Stille. Diese Geräusche, die wir alle gehörten hatten konnten von den Diktiergeräten festgehalten werden. (siehe Clip) Diese können im Video-Clip zu dieser Untersuchung angehört werden Michael Carroll (Wexford Paranormal), welcher ebenso schon öfters dort agiert hat teilte mit, das schon des öfteren in diesen Gewölben Geräusche vernommen wurden, die sich wie Kanonenschläge anhörten. Sehr interessant. Mit diesen Eindrücken verteilten wir uns neu in den zwei Kellergewölben um mit der Aktivuntersuchung zu beginnen. 23.08 Uhr zeigte die Uhr zu Beginn der Aktivuntersuchung an, als A. Videocam den Dienst versagte. Es vergingen einige Minuten ehe Sie dann plötzlich wieder funktionierte. Micha hörte gegen 23.15 Uhr ein deutliches und klares flüstern, dass jedoch kein anderer im Team bestätigen konnte. Dies war für ihn momentan sehr verwunderlich. Auch auf den Sprachaufnahmen wurde diesbezüglich nichts aufgezeichnet, obwohl Steffi ebenfalls eine männliche Stimme, aus Micha`s Richtung, vernommen hatte. Dies dokumentierte sie gegen Ende der Aktivuntersuchung um 23.25 Uhr. Es wurden keine weiteren paranormalen Aktivitäten dokumentiert, bzw. aufgezeichnet. So entschlossen wir uns gegen 23.56 Uhr den nächsten Sit In, in der Mannschaftsküche und der angrenzenden Kantine zu starten.
Mannschaftsküche / Kantine
Der Sit In in der Küche begann um 23.56 Uhr und endete ohne messbare Anomalien um 0.00 Uhr.
Das komisch flackernde Licht, das durch eines der Fenster drang, entpuppte sich als Kombination aus sich bewegenden Ästen und dem Lichtkegel des Leuchtturms. Also durchaus natürlichen Ursprungs. Die Aktivuntersuchung starteten wir im direkten Anschluss um 0.00 Uhr. Wir begannen uns der Reihe nach mit Namen vorzustellen um danach gleich nach den Namen der eventuell Anwesenden zu fragen. Auf die Frage von Steffi: „Was machst Du noch hier?“ dokumentierte Micha im gleichen Augenblick: „Unscharfes Bild“des weiteren blieb alles ruhig. Keinerlei Temperaturschwankungen oder Messungen die eine paranormale Aktivität unterstützen konnten.
Nachdem Franz noch nach einem Koch fragte, was in der Küche logisch schien, versuchten wir hier untereinander ein Gespräch über die „Red Coats“ zu führen. In der Hoffnung zwischen unserem Gespräch Sprachaufnahmen zu erhalten. Scheinbar seinen schon früher viele EVP`s so zustande gekommen. Peps kribbelte es nach dem sie die Aufforderung aussprach, das sie über das Geschehene berichten sollten. Auf viele weitere Fragen bekamen wir keinerlei akustische Reaktionen. Nur C. wurde erst links gestupst, dann dokumentierte sie ein starkes Kribbeln. Kurz zuvor hatte Steffi nach einem Kind gefragt und Peps, ob man ihn auf den Kopf geschlagen hätte. Die anschließende Aktivuntersuchung in der stark zugestellten Kantine belief sich auf sechs Minuten und startete um 0.18Uhr. Einige Fragen später und wiederum ohne messbare Anomalien, klagte Steffi plötzlich über starkes Stechen im rechten Hinterkopf. Dieser Reaktion folgte auf die Frage von Micha: „Bist du bei der irischen Revolution umgekommen?“ Ob und wie dies in Zusammenhang gebracht werden konnte war uns bis dato allerdings noch unklar. Auch hier verließen wir dann den Raum gegen 0.24 Uhr mit dem persönlichen Gefühl, dass es recht ruhig war. Sollte uns unser Gefühl täuschen. Wer weiß?
OFFIZIERSHAUS / 1.Stock
Hier gab es zwei Räume rechts und links vom Treppenhaus, die von uns Videoüberwacht wurden. Das besagte Treppenhaus wollten wir ebenfalls untersuchen. Den Anfang machten wir mit dem Sit In in beiden Räumen um 0.36 Uhr. Vorabmessungen und die Überprüfung des Movetest`s ergaben keinerlei Aufschlüsse auf die Anwesenheit Verstorbener. Das war allerdings ein Trugschluss, wie sich bald herausstellen sollte. Aber dazu später mehr. Die Uhr zeigte 0.38 Uhr an als Micha eine Veränderung der Lichtverhältnisse im Treppenhaus dokumentierte. Wir entschlossen uns daher um 0.41 Uhr direkt in die Aktivuntersuchung zu wechseln und erst den rechten Raum zu untersuchen. Nachdem wir uns wieder mit Namen vorgestellt hatten und einige Fragen über Familie, Mord, Feuer, Tod usw. stellten, hörte Steffi leise Schritte im Flur. Kure Zeit später dokumentierte Steffi, welche mit dem Rücken zum Flur der 1 OG sass, leicht berührt worden zu sein
Plötzlich vernahmen wir alle ein leises, sehr wehleidiges und schmerzvolles Wimmern. Diese Aufnahme wurde von beiden Diktiergeräten aufgezeichnet und ist ebenfalls in der Videodokumentation der Untersuchung zu hören. Peps war den Tränen nahe als Micha ein Mädchen beschrieb. Ist dein Name Judith oder Judie hörte man Steffi fragen, als C. über Kälte klagte und Peps von einem schmerzhaften Tod sprach. „War es Kalt als du gestorben bist?“ fragte C. Dieses mal hörten Micha und Peps drei Schritte. Leider waren die Aufnahmen so leise, dass wir uns nach langer Diskussion entschlossen Sie nicht zu veröffentlichen. Während Claudi immer noch frierend in der Ecke saß, fragte Andy: „Wolltest Du Holz für den Kamin holen?“. In diesem Moment fasste sich Micha an die Stirn und klagte über starke Schmerzen. Er beschrieb das Bild, das jemand die Treppe hinunter gefallen war, zu erst mit dem Kopf hart aufschlug und dann regungslos liegen blieb. Darauf fragte Peps: „Bist Du aus Schwäche die Treppe hinuntergestürzt?“. Keine messbaren Reaktionen welche diese Emotionen stützen könnten und die wir uns in diesem Moment noch nicht erklären konnten. Als Micha wiederum nach einem General, bzw. Kapitän fragte, sah Peps eine Gestalt mitten im Raum stehen, die sich urplötzlich auf Sie zu bewegte. Peps machte einen Schritt zur Seite und fühlte sich, in diesem Moment, wie an die Wand gedrückt. Was war hier geschehen? Auf die nächste Frage, ob die Mutter in dieser besagten Croppy Junge Zelle eingesperrt gewesen war, dokumentierte Peps einen Stich in den Bauchraum, als wenn jemand erstochen, bzw. angeschossen wurde. Danach fing auch Sie an zu frieren und bestätigte Claudi mit der Aussage: „Es war Winter, draußen lag Schnee !!“
Mit diesen Emotionen verließen wir den 1.Stock des Offiziersquartier`s um 1.03 Uhr und trafen uns mit dem Team um Michael Benson in einem ehemaligen Aufenthaltsraum des Militärs, den wir alle als Base auserkoren hatten. Zwischenzeitlich waren noch zwei weitere Teammitglieder der Wexford Paranormals angekommen, die uns aufs herzlichste begrüßten. Das Team um Michael Benson wollte kurzentschlossen diesen Aufenthaltsraum untersuchen und bat uns doch der Aktivuntersuchung beizuwohnen. Dieses nahmen wir dankend an, da sich uns die Frage stellte wie ein irisches Team agierte. Mit der Spiritbox und anderen Messgeräten, die wir uns vorher erklären ließen, ging die dortige Aktivuntersuchung ca. 1 ½ Stunden. Nach dieser sehr interessanten Aktivuntersuchung, bekamen wir von Wexford Paranormal eine Aufgabe gestellt. Michael der mit seinem Team das Teehaus, wie er das Offiziersgebäude nannte, schon einmal untersuchte teilte uns mit, das in diesem Gebäude etwas passiert sein musste. Es gäbe mündliche Überlieferungen, die er uns aber nicht erzählen wollte um uns nicht zu beeinflussen. „Bitte nehmt die Spiritbox (Ghost-Box) mit und fragt, wie die Verstorbenen uns sehen?“ Er war gespannt welche Antwort wir bekommen würden. Des weiteren sollten wir versuchen mehr über das Haus und was dort geschehen war herauszufinden. Also machten wir uns ans Werk und begannen eine weitere Aktivuntersuchung im Treppenhaus und im 1.Stock.des Teehauses (Offiziersgebäude).
OFFIZIERSHAUS / 1.Stock / Part 2
Wir starteten dieses mal ohne einen Sit In, direkt mit der Aktivuntersuchung um 2.57 Uhr gesplittet im Treppenhaus erster Stock. Andy stand auf der Treppe im unteren Bereich, Steffi saß am Ende der Treppe im 1.Stock. Peps, C., Micha und Franz verteilten sich in den beiden angrenzenden Räumen. Wir begannen mit der Spiritbox. Die erste Frage war: „ Wie seht ihr uns?“ und bekamen doch tatsächlich prompt eine klare Antwort. Diese kann in der Videodokumentation ebenfalls nach gehört werden. In diesem Moment waren wir alle sehr überrascht, da wir tatsächlich alle die Antwort gehört hatten. „Light“ war die Antwort über die Spiritbox. Diese Antwort sollte in dieser Nacht noch für ordentlich Diskussionsstoff sorgen. Doch dazu später mehr. Nun versuchten wir mit unseren Fragestellungen, die hier eventuell passierte Geschichte zu rekonstruieren. Micha begann mit der Frage: „ Was ist hier passiert?“, Andy verspürte daraufhin ein enormes Kribbeln am ganzen Körper und C. dokumentierte starkes Herzklopfen. Als Steffi nachfragte ob sie sich umgebracht hätte, bemerkte C. das die Geschichte mit dem angeschossen bzw. erstochen nicht passen würde. Dies hatten Peps ja schon in der ersten Aktivuntersuchung dokumentiert. Andy verspürte erneut ein heftiges Kribbeln und veränderte seinen Standort im Treppenhaus auf den Fußpunkt der Treppe. Micha äußerte dem Team, dass er meint das sich hier jemand hier im Treppenflur erhängt hat, als daraufhin Claudi Schmerzen an der rechten Halsschlagader, sowie plötzlich auftretende Atemnot dokumentierte, versagte Steffis Kamera. Das sofortige Kribbeln das C.verspürte als Micha dann nach dem Tod des Ehemannes fragte, entlockte Ihr die Frage: „Bist du im Flur gestanden, als Du vom Tode Deines Mannes erfahren hast?“. „Bist Du dann die Treppen hinuntergestürzt?“ setzte C.gleich nach. Doch keinerlei Reaktion. Viele gestellte Fragen zeigten das die Messgeräte dennoch ruhig bliebeb und die abgelesene Temperatur lag immer noch konstant bei 22.°C. C. bekam das Gefühl von Ohnmacht und unerträglichem Schmerz vermittelt. Hatte die Frau den Tod ihres Mannes gesehen? Eine weitere Frage auf die wir hier keine Antwort bekamen. Nun klagte Micha über ein enormes Kribbeln und Steffi stellte sofort die Frage: „Ist Dein Mann erschossen worden und Du hast Dich vor Kummer und Schmerz selbst umgebracht?“ Einige Sekunden Totenstille danach fasste A. sich ein Herz und fragte ebenfalls: „Tut es sehr weh darüber zu sprechen?“ Keiner von uns war verwundert als Peps nur einen winzigen Augenblick die Antwort auf den Lippen hatte. „So much“. Die nächste Frage von C.lautete dann: „Bist du hier oben gestanden als Du vom Tode Deines Mannes gehört hast?“ Peps dokumentierte fast Zeitgleich zur Frage starke Trauer, Kältegefühl und ein enormes Kribbeln am ganzen Körper. Waren wir auf der richtigen Fährte Extreme Kälte und Schüttelfrost überkam A.als Peps über die Frau sprach. Die sofortigen Messungen bei Andy konnten allerdings keinen Temperaturabfall verzeichnen. „Kinder, hattet Ihr Kinder?“ wurde nun von Peps in den dunklen Raum gefragt und C. antwortet diesmal mit: „NEIN“ Andy allerdings hatte eine ganz andere Frage auf den Lippen, die er nur schweren Herzens aussprach: „Warst Du vielleicht von einem anderen schwanger?“ Das enorme Kribbeln das A. auf diese Frage hin überkam legte sich aber recht schnell, als er völlig überrascht folgendes dokumentierte: „Ich bin doch nicht blöd. Aber gerade hat mich jemand ganz vorsichtig und zärtlich über die Wange gestreichelt…“ Mit dieser letzten Äußerung und keinerlei weiteren Emotionen beendeten wir diese Aktivuntersuchung um 3.27 Uhr. Abschließend ist noch zu erwähnen, das während dieser Aktivuntersuchung keinerlei Ausschläge unserer Messgeräte dokumentiert wurden und auch der Movetest negativ blieb.
Nach wenigen Minuten trafen wir uns mit dem Team aus Wexford auf dem Innenhof des Fort um uns auszutauschen. Michael Benson fragte uns gleich voller Neugier was wir denn für eine Antwort auf die Frage: „Wie sehen Sie uns?“ bekommen hätten. „Light“ sprudelte es aus Steffi heraus und Michael bekam große Augen. Er fing an zu lachen , freute sich wie ein kleines Kind und erklärte uns dann, das auch sie diese Antwort bekommen hätten. Dieses konnten die anderen Teammitglieder von Wexford Paranormal ebenfalls bestätigen. Michael Benson verriet uns nun, dass die mündliche Überlieferung sagt, dass sich tatsächlich jemand im Treppenflur erhängt haben soll. Hierbei soll es sich um eine Person gehandelt haben, dessen Frau ein Verhältniss mit einem Soldaten hatte. Nach dem wir uns alle dann noch weiter austauschten was die emotionalen Erfahrungen der letzten Aktivuntersuchung anging, verabschiedeten wir uns gegen 4.30Uhr und machten uns auf den ca. zweistündigen Heimweg.
Abschließend darf noch gesagt werden, das Wexford Paranormal auf Grund unserer Erlebnisse versuchen wird, bei einer der nächsten Untersuchungen auf Duncannon Fort, unsere These über das Geschehene im Offiziershaus zu bestätigen. Wir freuen uns schon jetzt auf diesen Bericht und möchten uns auf diesem Weg nochmals recht herzlich bei allen Mitgliedern von Wexford Paranormal bedanken. Speziell aber bei Michael Benson und Michael Carroll. Wir haben liebe, neue Freunde gefunden. Ohne euer tolles Engagement wäre diese Untersuchung in der überwältigenden Location nicht möglich gewesen. Vielen, vielen Dank.