Convent of Mercy / 01.09.2024
Das 1 wöchige Irland Projekt 2024 beginnt diesmal mit einer in Südirland gelegenen Location. Das Convent of Mercy (Kloster der Barmherzigkeit) wurde im Jahr 1860 erbaut und liegt im kleinen, bunten 15000 Seelenörtchen Cobh. Es liegt direkt an der Küste, wo in vergangener Zeit die letzte Anlegestelle der Titanic war, um Passagiere an Board zu nehmen.
Am 23. Mai 1850 kamen drei Barmherzige Schwestern aus Cork, um eine Grundschule und eine weiterführende Schule in Belvedere zu gründen und kauften zunächst ein dort ansässiges Haus. Sie sollten auch die Kranken und Armen von Cobh besuchen und „ein Heim der Barmherzigkeit zum Schutz junger Frauen“ schaffen. Später wurde es erweitert und bebaut, wo um 1860 die Kapelle hinzugefügt wurde. So beherbergten es eine Gemeinschaft von etwa 40 Schwestern und wurde erst 2009 nicht mehr als Kloster genutzt.
Die erste Schulleiterin war Mutter M. de Sales, und die Schule, die sie gründeten, war St. Mary’s. Es waren andere Zeiten, wie man sich gut vorstellen kann; Armut und Schmutz für die vielen und die wenigen, die sich eine weiterführende Schulbildung leisten konnten.
Mit Unterstützung der „Presentation Brothers“ im Jahre 1886 konnte die Schule dann im Jahre 1889 eröffnet werden. Der erste Rektor, Bruder Joseph O’Callaghan, wurde von zwei Brüdern und einem Laien unterstützt.
Leider wurden in der Vergangenheit nicht nur Positiv Dinge über das Convent berichtet. Missbrauchsvorwürfe und harte Bestrafungen seien wohl auch vorgefallen, wo ein kleiner Raum zeigt, welcher bei Vergehen dafür genutzt wurde, die Jungs oder Mädchen darin einzusperren und zu züchtigen.
Das dort ansässige Ghosthunterteam Cork Supernatural Society wurde vom heutigen Besitzer kontaktiert, da dieser selbst unerklärliche Dinge erlebt hat. Auch Bauarbeiter haben bei Umbaumassnahmen von plötzlichen Berührungen oder Stimmen gesprochen, die nicht zugeordnet werden konnten.
Bevor Cork Supernatural Society zu diesem Objekt hinzugezogen wurde, holte der Besitzer ein Medium, das davon sprach, ein erhängtes Mädchen im Erdgeschoss gesehen zu haben.
Seit ca. 2 Jahren hat die CSS nun die Aufgabe und Möglichkeit sich diesen Phänomenen zu widmen und hatten schon einige Anomalien festgestellt.
Zuschlagende Türen, EVP einer Mädchenstimme die sagt: I am here, als auch eine sehr interessante Aufnahme eines Shadow People in der ehemaligen Wäscherei.
Schattensichtungen aber auch Schritte sind auch aufgelistet und Matthew, der Leader von Cork Supernatural Society, äußerste sich dazu ergänzend, das diese das Gefühl haben, das die Phänomene nach jeder weiteren Untersuchung intensiver werden. Auch eine Therm Cam Aufnahme in der Kapelle lässt Gesprächsstoff zu.
Shadow People in der ehem. Wäscherei / Aufnahme von CSS
Gegen 18 Uhr trafen alle am Gebäude ein und wurden von Matthew und Tanja, Mitglieder von Cork Supernatural Society, begrüßt. Nach einem kurzen Gespräch zeigte man die Base, wo schon ein Tisch mit Leckereien und Kaffee auf die Gruppe wartete. Danach zeigten beide CSS Mitglieder (Matthew und Tanja) die Location und berichteten eindrucksvoll weitere Details zur Geschichte, aber auch eigenen Erlebnissen in bestimmten Bereichen der Location.
Nach Rücksprache mit der GHTB, Frank und PE Chris wurde der technische Aufbau begonnen:
DVR Cam 1: Privater Gang für den Priester, wo auch eine zuschlagende Tür aufgezeichnet wurde (siehe Dokumentation)
DVR Cam 2: Kapellenflügel Hier soll man schon eine Kinderstimme vernommen worden sein
DVR Cam 3: Weiterer Flurbereich im ehemaligen Waisenhaustrakt
DVR Cam 4 inkl Lasergrid: Kapellen Hauptgebäude. Hier wurde auf der Empore mittels der Thermcam ein Figur aufgezeichnet (Siehe Dokumentation)
IR Flex Cam: Crazy Nun Room. Hier lebte eine Nonne die verrückt wurde und angefangen hat Kreide zu Essen, da diese sie als Schokolade sah.
Kinect System: Im Privaten Gang des Priesters, wo die Sequenz „Slam the door“ aufgezeichnet wurde. Weitere IR und Fullspectrum Cams sowie Diktiergeräte als Passiv Aufnahme wurden in verschiedenen Räumlichkeiten von Frank (Padupefra) und PE Chris positioniert.
Die Untersuchung wurde gemeinsam in der Kapelle begonnen. Alle positionierten sich in verschiedenen Bereichen und mit einem speziellen Triggern soll begonnen werden. Hier wurden Gebete in verschiedenen Versionen gesprochen. Beginnend in Irish, dann Gälisch, Englisch und schließlich in Deutsch soll ggf. eine Reaktion hervorgerufen werden. Jeder lauschte danach sehr aufmerksam, ob irgendwelche Auffälligkeiten wahrgenommen werden. Frank, welcher vorab das „Ave Maria Gebet“ gesprochen hat (siehe Dokumentation), bat darum, das sich weitere Spirits sich zu ihnen gesellen sollen. Peps verspürte eine Energie, die sich in ihren Beinen bemerkbar gemacht hat. Sie beschrieb es als intensives Kribbeln und fragte, ob jemand gerade zur Tür hingekommen ist. Frank fragte, ob der Spirit das Licht von den Geräten versuchen kann zu berühren. In der Analyse kam eine EVP zum Vorschein wo eine männliche Person sagt: We oder I can. Auch ein leises „Hello“ konnte analysiert werden, was aus dem Bereich der Kapelle zu kommen schien, wo Anja, Chris und Daniel sich positioniert haben (Siehe Dokumentation) Plötzlich vernahmen Frank und Micha Schritte die auch Tanja von CSS bestätigt. Nur woher die Schritte kamen, war nicht genau definierbar.
Die aufgestellten Geräte wie FLUX oder REM Pot blieben während dieser Untersuchungsreihe ruhig und man entschied sich nun die Gruppe aufzuteilen um weitere Bereiche im Convent of Mercy aufzusuchen.
PE Chris wollte erstmal alleine in der Kapelle bleiben und das Ghosthunter – Explorer – Team ging mit Frank in den selbst betitelten „Crazy Nun Room“, welcher sich in der oberen Etage im Convent befand. Die Betitelung rührt daher, da die dort wohnende Nonne von Zeit zu Zeit als Verrückt eingestuft wurde, da diese begann Kreide zu essen, welche sie selber als Schokolade sah. Schließlich wurde die in eine geschlossene Anstalt überwiesen, wo sie dann auch verstarb. Im Raum selber stand noch die Kommode wo auch Kreide als Triggerobjekt platziert wurde. Mit einem SIT IN wurde begonnen und Micha stand im Türrahmen vom Zimmer und versuchte in den Gang hinein zu orientieren. Ein sehr unwohles Gefühl ließ dies nicht zu und er konzentrierte sich wieder in den Raum, wo auch Peps, Celly und Frank sich positioniert haben. Der Flux stand auf der Kommode und leuchtete vor sich hin, wobei Frank mit den Fragen begann. Diese wurden abwechselnd in Deutsch und Englisch gestellt und betrafen die Nonne die dort gelebt hat. Peps hingegen hat nach einem Kind bzw Mädchen gefragt, wo man sich schließlich dafür entschieden hat, die Spirit Box einzusetzen. Celly bereitete sich mit der Spirit Box vor und der Flux wurde in den Gang hinausgestellt. Auf weitere Fragen von Frank wie: Ist das hier dein Raum? reagierte der Flux prompt. Auch als Micha sich äußerte das das unbehagen im Gang nicht aufhört, reagierte der Flux wieder.
Celly die aufmerksam in die Spirit Box hineinhörte teilte folgende Worte mit:
„Hello“ —- worauf versucht wurde die Kommunikation aufzubauen in dem Frank nach dem Namen fragte.
„Where you coming?“ (weibliche Stimme) wurde so interpretiert das man wissen wollte, woher wir kommen und auch hier Frank antwortete mit den Worten: We are from Germany.
Parallel zu dieser Untersuchung war die GHTB im Waisenhaus Bereich im Raum 13, wo in vergangener Zeit auch schon Schatten gesehen wurden. Hier wurde eine Taschenlampe auf dem Sims eines ehemaligen Kamins positioniert und eine Spieluhr mit integriertem Sensor, Marke Eigenbau, stand in Richtung Tür des besagten Raumes. Zunächst war es sehr ruhig und auch die eigenen Empfindungen ließen keinen Grund für Aktivität zu. Die Fragestellungen von Anja richteten sich überwiegend an Kinder gerichtet. Daniel hörte plötzlich Schritte im Gang, was auch Anja bestätigte. Kurze Zeit später reagierte die Spieluhr, wo immer wieder geprüft wurde, ob man nicht selber dafür verantwortlich ist, das dieses technische Hilfsmittel ausgelöst hat. Simone bemerkte eine Kälte im Raum, als dann auch die Taschenlampe auf dem Kaminsims anging. Nachdem sie wieder aus war, bat Anja dieses nochmal zu wiederholen, was auch passiert ist. Auffällig war, das die Taschenlampe oder der Spirit eher auf Daniels Fragen zu reagieren schien .
Als alle sich wieder an der Base nach zeitlicher Absprache wieder getroffen haben, wurden nach einer kurzen Pause die Räumlichkeiten getauscht.
Frank wollte nochmal mit PE Chris, Anja, Simone und Kay in den „Crazy Nun“ Raum und das Ghosthunter – Explorer – Team suchte mit Daniel den Raum 13 auf.
Daniel positionierte nochmal die Spieluhr an gleicher Stelle um zu schauen, ob die Reaktionen gleich sind. Man brauchte nicht lange warten bis die Spieluhr los ging und man sich nicht sicher ob es hier um eine Fehlfunktion handelt. Celly und Daniel hörten dann ein Flüstern und man setzte wieder die Spirit Box ein die diesmal von Micha eingesetzt wurde.
Celly hat ständig das Gefühl das draußen im Gang sich jemand aufhält und als der dort positionierte Flux reagierte fragte Peps, ob die Person nicht nun doch zu uns in den Raum kommen möchte
Celly frage ob die Person eine Nonne sei und Micha bekam das Wort „Beten“ rein, was er laut mitteilte. Celly fragte nach dem Alter „How old are you?“ und eine weibliche Stimme sagte fragte zurück: How old? Und als weitere Antwort kam „18“.
Celly erwähnte, das sie 25 Jahre alt ist und über die Spirit Box kam „This is great“
(siehe Dokumentation)
Mit diesen Eindrücken ging es dann wieder zurück zu Base, wo auch die andere Gruppe mitteilte, das im „Crazy Nun Room“ es sehr ruhig gewesen sei.
Als letzte Konstellation des Abends wurden eine Reine Männer und Frauen Gruppe erstellt. Matthew empfahl die ehemalige Wäscherei aufzusuchen, da sie dort eine Phänomenale Aufnahme von einem Shadow People machen konnten und dort auch schon EVPs auszeichnen konnten. Die Frauen gingen zusammen in einen Aufenthaltsraum der Nonnen der unmittelbar der Base lag. PE Chris ging mit Frank in andere Bereiche der Location um dort ihr Aufnahmen zu machen.
Matthew, Paul,Kay, Daniel und Micha machten sich auf den Weg zur Wäscherei und positionierten sich in der Nähe gemachten Aufnahme und begannen mit einem SIT IN. In der Frauengruppe wurden abwechselnd Fragen in Deutsch und Irish gestellt, als dann Schritte von den oberen Etagen vernommen wurden. Peps fragte via Walkie Talkie nach, ob die Männergruppe wo anderst unterwegs sei, was aber Daniel verneinte mit den Worten: Wir sind alle noch am selben Platz.
Matthew und Paul von CSS fragten in der Wäscherei explizit nach einer Frau, welche in der Geschichte eine Rolle gespielt hat. Hierbei handelt es sich um eine Person, deren Kind weggenommen wurde und in der Wäscherei lange Zeit ungewollt tätig gewesen sein muss. Micha und Daniel haben Schritte vernommen, jedoch konnten keine weiteren Anomalien festgehalten oder wahrgenommen werden.
Dokumentation:
Gegen 0.30 Uhr beendeten wir die Untersuchung, da wir noch eine 2 ½ stündige Rückfahrt zum Ferienhaus hatten.
Wir bedanken uns auf diesem Weg bei Cork Supernatural Society, Matthew und Tanja, sowie dem Besitzer des Anwesens der es uns ermöglicht hat hier zu agieren.
Wir sind uns alle einig, das es mehrere Untersuchungen dort brauch um noch mehr zu erfahren und wünschen auch der CSS alles erdenklich Gute.