Schloss Scharnstein / Kriminalmuseum (2024) / A

Bericht zur Untersuchung am 13 Juli 2024 / Schloss Scharnstein – Kriminalmuseum
Schloss Scharnstein:

Im Jahr 1538 wurde mit dem Bau eines neuen Pfleghauses auf einer Anhöhe über dem linken Ufer der Alm begonnen, nachdem es in der Burg Scharnstein zu einem großen Brand gekommen war. Im Jahre 1584 erwarb Hermhardt von Jörger die Herrschaft Scharnstein. Helmhard Jörger investierte aber nur wenig in die mächtige desolate Burganlage, er begann vielmehr mit der Errichtung eines neuen Schlosses auf der Schafferleiten, das man später „Neuscharnstein“ nannte.

Im Jahre 1878 erfolgte ein, schwerwiegender Eingriff in die künstlerische Ausstattung des Schlosses. Man entfernte Holzdecken, brach die Marmorportale und Kamine aus den Mauern des großen Saales, riss die schmiedeeisernen Fensterkörbe aus den Verankerungen und baute den Brunnen zwischen den alten Linden im Schlosshof ab. All diese Objekte wurden zum Ausbau des Landschlosses Ort bei Gmunden gebracht, wo sie sich Großteils noch heute befinden.

Schließlich erfolgte 1903 der letzte große Eingriff in die historische Bausubstanz.

Die Schlosskapelle wurde zu einer Wohnung unterteilt, aus dem ebenfalls geteilten Gerichtssaal entstand eine Kapelle im Stil der Jahrhundertwende. All dies galt zum Umbau eines Mietwohnhauses, wo schließlich 30 Mietwohneinheiten mit mehr als 70 Bewohnern zu finden waren. Bald quartierte man zahlreiche Flüchtlingsfamilien in die noch leeren Räume und schließlich, zu Kriegsende, wurden rund 200 ungarische Soldaten und Flüchtlinge im Obergeschoß des Haupttraktes einquartiert

Erst 1967 änderte sich die Situation. Mag. Harald Seyrl erwarb unter größten persönlichen und finanziellen Opfern das desolate Schloss vom Stift Kremsmünster und setzte die ersten Schritte zu einer Rettung der historischen Substanz und eine neuen Widmung der Anlage.  Mag. Harald Seyrl und seine Gattin Dr. Regina Seyrl sehen ihre Aufgabe und Verpflichtung in dem Ziel, dieses schon fast zerstörte Kulturdenkmal Schloss Scharnstein nicht nur ihren Kindern Marie-Elisabeth und Anna, sondern darüber hinaus auch der ganzen kulturverbundenen Öffentlichkeit und den kommenden Generationen zu erhalten.

Kriminalmuseum:

1970 hatte Mag. Harald Seyrl, welcher Besitzer des Schlosses Scharnstein ist, die Idee, im Schloss Scharnstein ein Museum der Historischen Gerichtsbarkeit einzurichten. 1973 wurde dann ein kleines Museum eröffnet, was sich auf Scharnstein bezog, da sich ja bis 1848 das Hochgericht befand, welches sogar 2 Richtstätte vorzuweisen hat.

In mehr als 20 Schauräumen des Schlosses Scharnstein wird die Geschichte des österr. Justiz-und Sicherheitswesens vom späten Mittelalter bis in unsere Zeit gezeigt.

Zudem wird in den Gewölben des Schlosses, wo sich von 1584 bis 1848 das Landgericht befand, durch zahlreiche Exponate das Gerichtsverfahren der Vergangenheit, aber auch Folter und Strafvollzug dargestellt. Die originale Folterkammer gewährt Einblick in die damaligen Praktiken, welche angewandt wurden.

Fast jedes Exponat verbirgt eine beeindruckende Geschichte, wo beispielweise Martha Marek, die Giftmörderin, die auf der dort ausgestellten Guillotine hingerichtet wurde, nachdem herausgefunden wurde, das sie Personen im Umfeld mit Rattengift umgebracht hatte. (näheres dazu in der Dokumentation)

Martha Marek

Am Freitag den 12 Juli 2024 trafen die Teams.

Paranormal Wien vertreten durch: Sissi und Helmuth

Padupefra vertreten durch: Frank

G.E.T. vertreten durch Micha, Peps und Celly um 17.30 Uhr am Schloss Scharnstein ein.

Am Tor wurden die Teams von Frau Dr. Regina Seyrl in Empfang genommen. Sie führte die Teams ins Arbeitszimmer von Herrn Mag. Harald Seyrl.

Schon auf dem Weg dorthin bekam man den Eindruck, das dieses Schloss mir sehr viel Liebe eingerichtet wurde. Es war nicht wie in anderen Schlössern, welches das Gefühl vermittelte, es dient nur zur Besichtigung.

Die Teams wurden sehr herzlich empfangen und wurden mit Kaffee und Wasser versorgt.

Der Raum, in dem die ersten Gespräche geführt wurden, strahlte eine gemütliche Wärme aus und man konnte verstehen, dass die Familie sich dort gerne aufhielt.

Frau Dr. Regina Seyrl begab sich nun mit den Teams auf den Weg, ihnen das Schloss und das Kriminalmuseum zu zeigen.

Das Schloss hielt einige Geschichten parat und es gab sehr viel zu sehen.

Sehr viel schöne Gegenstände und jedes hatte seine eigene Geschichte und wird sehr von den Besitzern geschätzt.

Es ging dann durch den heutigen Besuchertrakt, in dem Besuch der Familie heutzutage übernachten. Früher war dort aber eine sogenannte Schloss Kapelle und der Richtersaal. Die Energie in diesen Räumen war für einige anders spürbar wie zuvor im Rest des Schlosses.

Durch die verschiedenen Ebenen im Schloss landete man dann im Kriminalmuseum, in dem sich ganz unten der Kerker befand. Der früher natürlich genutzt wurde um Gefangene zu foltern, im Sinne des dort ansässigen Landgerichts.

In verschiedenen Schauräumen wurden dann die Kriminalgeschichten von damals bis heute nähergebracht.

Die Tour endete schließlich wieder bei Herrn Seyrl, welcher schon auf uns wartete.

Nach dem Interview mit Herrn Seyrl und den ersten Eindrücken der Location, verabschiedeten sich die Teams bis zum nächsten Tag, an dem die Untersuchung stattfand.

Samstag 13.07.24 16Uhr

Die Teams begannen mit dem Aufbau.

Fullspectrum Cam und Laser Grit wurde im unteren Gang des Schosses in der Nähe des von Herrn Seyrl betitelten Geisterbildes aufgestellt

Im Kerker wurde eine IR Cam und ein roter Laser Grit aufgebaut

Das DVR System wurde im dritten Stock des Kriminal – Museums eingesetzt:

DVR Cam 1 überwachte den Raum mit der Guillotine

DVR Cam 2 mit dem Galgen und dem Seziertisch

DVR Cam 3 hatte ein Bett im Fokus

DVR Cam 4 hatte den Bereich einer ausgestellten Brandmumie überwacht Kinect System wurde auf den Würgegalgen ausgerichtet:

Micha war sehr angetan von den Exponaten im Museum, wobei alle anderen das Schloss interessanter fanden.

Das REM Pot Auto wurde auf der Vitrine mit den Kleidungsstücken der Mordopfer von Jack Unterweger positioniert. Dieser hatte damals Prostituierte auf den Straßenstrich abgegriffen und erstochen.

Während der Aufbau noch lief, reagierte der REM Pot bereits, als Celly und Micha den Raum betraten (Siehe Dokumentation)

Die erste Untersuchung begann im Kerker, mit allen Teams und der Gastermittlerin Sabina mit einem Sit-In.

Danach ging es über in die Aktiv, in der eine Reihe von Fragen gestellt wurden. Da technische Geräte wie Rem-Pot oder Flux nicht reagierten beschloss man eine Spirit Box Sitzung durchzuführen, wo Celly den Part mit der Spirit Box übernommen hat und sich abseits der Gruppe mit dem Kopfhörer positionierte.

In der Vorbereitung teilte Sabina plötzlich mit, dass sie einen Geruch von Geräuchertem wahrnimmt, was andere nicht bestätigten konnten und nur sie alleine kurz wahrgenommen hat.

Egal auf welche Frage, kam meistens eine aggressive männliche Stimme, die sagt „GEH WEG „was Celly so deutete und immer wieder wiederholte. Auf die Frage von Sabina, ob die Person sich freut, das jetzt schöne Mädels da seien, kam die Antwort. JA!

Peps hörte mit einmal eine Glocke läuten. Es hörte sich an wie eine Totenglocke, meinte Sie, aber kein anderer hörte diese Glocke. In den Auswertungen konnte dieses aber als EVP bestätigt werden (siehe Dokumentation)

Am Ende der Untersuchung empfanden alle den Kerker als sehr ruhig und angenehm von der Atmosphäre her.

Man beschloss nun ins Schloss in den Besucherbereich zu gehen, wo das frühere Kapellenzimmer und der Richtersaal sich befand.

Als erstes befanden sich alle im Kapellenzimmer, Peps positionierte sich auf den Stufen zwischen Kapellenzimmer und Richtersaal. Alle anderen nahmen auf den vorhandenen Sofas und Stühlen platz. Frank hielt den Blick Richtung Gang und stand am Kamin.

Auch hier begannen wir mit einem Sit-In um uns auf die Umgebung einzustimmen.

Um die Sinne des Fühlens und Hörens noch besser zu schärfen trugen alle Schlafmasken.

Frank zog es in den angrenzenden Gang hinein, welcher sich im ehemaligen Kapellen Bereich befand. Damit gingen wir über in die Aktivuntersuchung.

KODAK Digital Still Camera

Peps bemerkte wie ihr jemand durchs Haar fuhr und Frank sah hinter Peps einen Schatten, recht schnell war allen klar, dass man sich im falschen Raum aufhält.

Frank und Peps begaben sich in den ehemaligen Richtersaal. Der Raum hatte eine ganz andere Atmosphäre wie das Kapellenzimmer. Frank nahm sofort eine weibliche Energie wahr. Bei Peps hingegen war es eine männliche negative Energie. Auf Grund dieser Informationen beschloss man eine Spirit Box Sitzung zu machen.

Diesen Part übernahm anfangs Micha. Auffällig war das ausschließlich auf Franks Fragen stimmige Antworten kamen.

Celly berichtete von einer Schattensichtung im Gang des Richtersaals, daraufhin betrat auch Celly den Richtersaal. Ihr wurde sehr schnell eine tiefe Traurigkeit übermittelt, worauf Peps und Frank sie baten den Raum wieder zu verlassen.

Daraufhin übernahm nun Celly die Spirit Box. Sissy die sich nun auch im Richtersaal aufhielt, berichtete von Cold Spots und einem unangenehmen Gefühl.

Peps ging aus einem Gefühl heraus in den Gang des Richtersaales, dort waren die negativen Energien noch stärker, man fühlte sich unerwünscht, wie Peps es anschließend beschrieb.

KODAK Digital Still Camera

Peps war versucht immer weiter in diesen Gang zu gehen, erst nach mehrmaliger Bitte von Frank ging sie zurück. Bevor sie den Gang verlies, sah sie am Ende des Ganges einen großen schwarzen Schatten, einen großen Mann der einen langen Mantel trug.

Damit wurde die Untersuchung in diesem Bereich beendet.

Für jeden war diese Aktivuntersuchung sehr kräftezehrend und man legte eine kleine Pause ein.

Abschließend teilte man sich in zwei Gruppen auf. Die männliche Fraktion begab sich im Museum in den Guillotinen Raum, mit welchem angeblich die Giftmörderin Martha Marek hingerichtet worden sein soll.

Die weibliche Fraktion (Sissy Celly Peps) begaben sich in den Raum mit dem Würgegalgen.

Dort sollte die Spirit Planchette in Einsatz kommen, leider ohne Ergebnis.

Bei den Männern hingegen, kam eine EVP zum Vorschein, ohne Fragestellung, die auf eine weibliche Person hinwies. Die „Grüß Gott“ zu sagen scheint (siehe Dokumentation).

Die Untersuchung wurde schließlich gegen 23 Uhr beendet.

Fazit:

Trotz des kleinen Zeitfensters, waren die Ergebnisse und Erlebnisse sehr eindrucksvoll.

Auf diesem Wege bedanken wir uns recht herzlich Mag. Harald Seyrl und seiner Familie, dass wir im Schloss Scharnstein und Kriminalmuseum zu Gast sein durften.

Dokumentation:

Ergebnisse:

Kerker:

1.IR Cam Aufzeichnung (Ton) Kannst du an das Gitter klopfen ….GEH WEG

2..IR Cam Aufzeichnung (Ton) Andere Verbindung zu diesem Gebäude?…ICH?

3.EVP Glockenläuten

Richtersaal:

1.EVP Stehst du mit den Möbeln in Verbindung……weiblich …..NEIN danach folgt ein Schrei (siehe Dokumentation)

Base:

1.FLIR Wärmebildkamera…Person im Hintergrund (Aufzeichnung 3 Sekundenmodus)

Kriminalmuseum:

1. DVR Cam3 ….Anomalie undefiniert

2. EVP Guillotinen Raum ….Ohne Fragestellung ….“GRÜSS GOTT“