Paranormale Untersuchung am 27.06. & 28.06.2014 auf dem Gelände der ehemaligen Volksheilstätte Grabowsee bei Oranienburg
Dank des Secret-Hunter-Teams durften wir in Zusammenarbeit mit dem GH-Team aus NRWup dieses wirklich imposante und weitläufige Areal auf paranormale Aktivitäten untersuchen.
Die Volksheilstätte Grabowsee diente von 1896-1945 erst als Versuchsanlage und ab 1920 offiziell als Lungenheilstätte des Deutschen Roten Kreuzes. 1945-1991 wurde dann das Gelände sowie die zahlreichen Gebäude als Militärklinik der sowjetischen Streitkräfte genutzt. Seit 1991 stehen die Gebäude leer und der Zahn der Zeit nagt an diesem riesigen Komplex. Unzählige Sagen, zahl-reiche Überlieferungen von Zeitzeugen, Geschichten über Geistererscheinungen und über andere paranormale Aktivitäten ranken sich um Grabowsee und wir durften diesen Erzählungen nun auf den Grund gehen.
Freitag, 27.06.2014
Nach einer sehr gründlichen und akribischen Vorabbegehung, die sich als sehr zeitaufwendig erweisen sollte, begannen wir mit dem ersten Sit In. In dieser Nacht hatten wir leider keinerlei Stromquellen zur Verfügung und beschlossen die Untersuchungen ohne unser Überwachungssystem zu starten. In dem Verbindungstrakt, zwischen 2 großen Gebäuden, im linken Bereich der Location, begannen wir dann gegen 23.46Uhr. Merkmal dieses Traktes war eine Arztfigur, an einer der Außenwände, deren Kopf fehlte.
Sit In um 23.46 Uhr
Gleich am Anfang des Sit-Ins streikten gleich 2 Digitalkameras, 1 Diktiergerät und sogar das IR-Zusatzlicht einer der Handcams. Die nagelneuen Batterien sowie der frisch aufgeladene Akku des IR-Zusatzlichts mussten ausgetauscht werden.
Peps bemerkte ein Zupfen an ihrem Ärmel und Wula (NRWup) ein Kribbeln am Kopf. Der K2 in Cloody`s (NRWup) Hand schlug kurz auf 2,5mG aus und es wurde ihr laut eigener Aussage „schwummrig“.
Kurze Zeit C. vernahm plötzlich Stimmen von links und Micha bestätigte hörbare Schritte aus der gleichen Richtung. C. wurde recht deutlich am Arm gedrückt und fast zur gleichen Zeit verspürte Micha ein Kribbeln im ganzen Körper.
Zeitgleich bemerkten Peps und Tom (NRWup) das sich die Lichtverhältnisse im Raum geändert hatten. Das Sit-In wurde fortgesetzt.
Nachdem besonderen Messwerte aufgezeichnet und keine weiteren persönliche Empfindungen geäußert wurden, beendeten wir den Sit In um 23.53 Uhr.
Aktivuntersuchung um 23:53 Uhr
Während der Aktivbefragung schlug der K2 in Wula`s (NRWup) Hand kurz aus. Danach wurde sie, wie sie es selbst beschrieb, am Arm gezogen. Für einen kurzen Moment konnte sie laut eigener Aussage ihre Hand nicht mehr bewegen.
Nachdem traditionelle, russische Musik von uns abgespielt wurde, nahm C. mehrere Personen bei uns im Raum war. Sie beschrieb drei der Personen als sehr dominant, die anderen seien eher zurückhaltend, wenn auch sehr präsent.
Aus dem Raum über uns wurde von C.und Irene (NRWup) ein lautes Geräusch wahrgenommen, dass einem Stampfen ähnelte. Bevor man weiter auf dieses Geräusch eingehen konnte, hörten mehrere Teammitglieder Stimmen, die ebenfalls von oben zu kommen schienen. Nach diesen Vorkommnissen beendeten wir die Aktivuntersuchung um 23.58Uhr, um uns in die erste Etage des von uns aus rechten Gebäudes zu begeben.
Aktivuntersuchung in der ersten Etage, 0:06 Uhr
Nach kurzer Musikeinleitung begannen wir in der ersten Etage sogleich mit der Aktivbefragung. Schon während der ersten Fragestellung schlugen bei Peps undbei Cloody (NRWup) die K2s auf 20mG aus.
C. bemerkte eine sehr große Präsenz von Verstorbenen, die sich uns alle neugierig näherten.
Tom (NRWup) verspürte die Anwesenheit einer alten Frau. Peps bestätigte dies und beschrieb die Dame wie folgt: sie kam durch den Gang aus einer Tür heraus, sah sehr ungepflegt aus, hatte strähniges Haar und wirkte nicht gerade freundlich.
Die Aktiv wurde fortgesetzt, es wurde von verschiedenen Teammitgliedern eine Frage nach der anderen gestellt. Nach einer Fragestellung wurde die Stille plötzlich durch ein lautes, undefinierbares Geräusch gestört, dass alle anwesenden Personen vernahmen.
Anschließend wurde erneut russische Musik von uns abgespielt, ebenfalls wurden Fragen in russisch gestellt.
In diesem Moment brach Wula (NRWup) weinend zusammen. Sie sagte, es wären durch die Musik zuviele Seelen angelockt worden und die Musik wäre für einige von ihnen so unerträglich gewesen, dass sie diese Gefühlsregungen (Weinen, Zusammenbrechen) vermittelt bekam.
A. und Tom (NRWup) kümmerten sich umgehend um Wula, als Peps eine Gestalt hinter A. bemerkte. Auch Andy spürte diese Anwesenheit. „Als ob jemand direkt hinter mir steht“, beschrieb er das Gefühl.
Etwas später vernahm C. Stimmen von rechts, Cloody (NRWup) sprach von einer „fliegenden schwarzen Gestalt“, die vor ihr auftauchte.
Peps klagte über ein starkes Stechen in der linken Schläfe, C.nahm wiederum eine erneute Gestalt hinter .A wahr.
Einige Momente später sagte C.: „Die Seelen entfernen sich wieder von hier“. Und tatsächlich blieben unsere Geräte ruhig und die persönlichen Anspannungen lösten sich.
Gegen 0:16 Uhr beschlossen wir, unsere Utersuchung im Röntgenraum des OP-Traktes fortzusetzen.
Sit-In im Röntgenraum 0:48 Uhr
In der Räumlichkeit angekommen, verspürten einige Teammitglieder Kälte, die allerdings sehr schnell durch den Windzug erklärt werden konnte, der durch die nicht verglasten Fenster in den Raum zog. C. bemerkte sofort beim Betreten des Raumes ein Kribbeln am ganzen Körper.
Nun ging die Untersuchung in die Aktivbefragung über.
Aktivuntersuchung im Röntgenraum 0:53 Uhr
Urplötzlich nahm Tom (NRWup) in dem Raum einen „modrigen Geruch“ wahr, Peps klagte über starke, unerwartet auftretende Kopfschmerzen. Diese hielten solange an, bis Peps und C. ein leises Flüstern vernahmen, dann verschwanden die Schmerzen.
Die Aktivbefragung nahm eine seltsame Wendung, als Andy einige Fragen in tschechisch stellte. Peps sah neben Andy eine Gestalt im weißem Mantel oder Kittel, im selben Moment fing A. Hand an, unkontrolliert zu zittern und seine Schultern schmerzten. Dieser Zustand dauerte einige Sekunden an. Das schmerzhafte Gefühl in den Schultern hielt allerdings noch einige Minuten an.
„Im Gang draußen hört man heftiges Atmen“ protokollierte Micha. Dies wurde von C.bestätigt.
Peps und Wula (NRWup) klagten über Rückenschmerzen und Schmerzen in der linken Schulter, während Tom (NRWup) von einer starken Übelkeit überflogen wurde.
Die Aktivuntersuchung wurde fortgesetzt und endete gegen 1:03 Uhr, als C. im Vorblitz ihrer Digitalkamera vier oder fünf Kinder in ihrer unmittelbaren Nähe wahrnahm.
Nach diesen vielen Eindrücken beschlossen wir, die Untersuchung für heute zu beenden und machten uns auf den Weg ins Hotel, um uns für den nächsten Abend auszuruhen.
Samstag, 28.06.2014
Nach einer weiteren gründlichen Vorbegehung des teilweise sehr maroden Objekts waren die noch zu untersuchenden Räumlichkeiten schnell lokalisiert und bereits während des Tageslichts verkabelt und für die Untersuchungen vorbereitet. Zwei Notstrom-Aggregate standen uns an diesem Tag für die sieben Nightshotcams zu Verfügung. Es war eine logistische Herausforderung, die nach anfänglichen Schwierigkeiten jedoch fast genau so umgesetzt werden konnte wie sie geplant war. Nachdem die Base eingerichtet, die zahlreichen Cams und Movetests positioniert und ausgerichtet sowie alle erforderlichen Grundmesswerte dokumentiert waren, begannen wir mit dem ersten Sit-In.
Sit-In im Leichenaufbewahrungsraum bzw Saunabereichs der Sowjets um 21:51 Uhr
Da sich zu diesem Zeitpunkt ein Kameramann des Secret-Hunter-Teams begleitete, wurde ein Ausschlag des Gauss Master aus physikalischen Gründen nicht gewertet. Bei angenehmen 17,5 Grad verweilten wir im Sit In bis 21.53Uhr ohne weitere persönliche Gefühlsregungen oder nennenswerte technische Messwerte. Es blieb alles ruhig.
Aktivuntersuchung im Leichenaufbewahrungsraum um 21:54 Uhr
Micha klagte kurz darauf über Atemnot und C., die in Michas Richtung fotografierte, wunderte sich über überwiegend unscharfe Bilder.
Als A. wie schon am Vorabend eine Frage auf tschechisch stellte, verspürte C. ein Kribbeln an der Schläfe und anschließend starke Kopfschmerzen.
Micha sah eine weiße Gestalt im Augenwinkel. Tom (NRWup) berichtete von einem Temperaturabfall auf 15,3 Grad, der aber auf Zugluft im Türbereich zurückzuführen war.
Die Aktiv endete gegen 22:01 Uhr.
Sit-In im Trakt mit der „kopflosen Arztfigur“
Um die Erfahrungen des Vorabends zu untermauern, entschieden wir uns erneut für einen Sit-In in diesem Bereich. Nachdem Micha einige Gestalten gesichtet hatte, bemerkten viele der Anwesenden ein Kribbeln im ganzen Körper. Micha hörte Schritte, die scheinbar aus dem Kellergeschoss kamen. Ansonsten verlief der Sit-in sehr ruhig.
Aktivbefragung um 22:37 Uhr im ersten Stock des Nebengebäudes
Wula (NRWup) klagte am Anfang der Aktivuntersuchung über zitternde Waden.
Nachdem einige Fragen gestellt wurden, fragte Peps nach dem Namen „Maria“, woraufhin von einem Teammitglied schritte aus dem oberen Stockwerk vernommen wurden.
Erneut nach Abspielen eines russischen Volksliedes („Kalinka“) verspürte C. starke Kopfschmerzen, wohingegen bei Wula (NRWup) das Gefühl der Freude aufkam.
C. bewegte sich in Richtung Treppe, wo sie laut eigener Aussage eine Gruppe von deutschen Frauen in grauen Kleidern und Schürzen (Arbeitskleidung), sowie einige Kinder wahrnahm, die jedoch sofort von der Musik zurückwichen und sich im unteren Stock versammelten.
Im gleichen Moment vernahm C. mehrere russische Soldaten, die dominant aus dem Nebenzimmer heraustraten. Ein Verweilen an der Treppe war für C. nur eingeschränkt möglich, da ihr jemand das Gefühl der Angst vermittelte.
Peps sah danach noch eine Gestalt im Vorblitz und verspürte kurz darauf einen starken Druck auf beiden Schultern. Schlussendlich machte Micha dann noch ein Bild in Richtung Gundis Zambo, die uns ebenfalls mit dem Kamerateam begleitete. Auf diesem Bild war über Gundis Kopf ein interessanter Orb zu sehen
Aktivbefragung im Raum über dem Flügelsaal („Base 2“) um 23:17 Uhr.
Obwohl unsere technischen Geräte ruhig blieben, war auch diese Befragung von starken Gefühlen geprägt. Peps sah eine Gestalt und hörte gleichzeitig ein Flüstern, das allerdings nicht verständlich war. Micha berichtete von einer Gestalt rechts von sich und Wula (NRWup) hörte genau in diesem Moment aus der gleichen Richtung eine Stimme.
Nach weiteren Fragen und einigen Eindrücken beendeten wir die Aktivbefragung, um weiterzuziehen.
Sit-In im Treppenhaus der „Base 1“ um 0:57 Uhr.
Nach einem langen Marsch quer durch das Areal, kamen wir an der Base an und verteilten uns im offenen Treppenhaus bis unters Dach.
Peps bemerkte gleich beim Beginn die Panik Wulas (NRWup) und bat sie, herunterzukommen. Kaum hatte sich Wula zu Peps begeben, wurden Schritte wahrgenommen, die aus dem Dachgeschoss kamen.
Nach einem ruhigen Sit-In begann nun die Aktiv.
Aktivuntersuchung im Treppenhaus der „Base 1“ um 1:01 Uhr
Gleich zu Beginn der Aktivbefragung bemerkte Micha einen kurzen Ausschlag des K2.
Davon unbeeindruckt, wurden weiter die üblichen Fragen gestellt. Als Peps ein Flüstern aus der oberen Etage hörte, sah sie nach oben und sah eine Gestalt, was auch Wula (NRWup) bestätigen konnte. Die Sichtung veranlasste Wula (NRWup) die obere Etage schnell zu verlassen.
Die Aktivbefragung endete nach etlichen Fragen und keinerlei Besonderheiten gegen 1:08 Uhr.
Gemeinsam beschlossen wir, unsere Untersuchung im Raum mit dem „eingemauertem Bett“ fortzusetzen. Dieser Titel sollte hier erläutert werden: Während der zweiten Vorabbegehung fanden wir einen Raum, der die Größe von etwa 1,75 m x 2,75 m hatte. Der Raum, in dem ein altes Gitterbett stand, war nur durch einen schmalen, kleinen Gang zu betreten und besaß weder Fenster, noch Türen. Der „Hauptraum“ über den der kleine Raum betretbar war, war mit einer Durchreiche in der Türe ausgestattet. Die Türe war sehr massiv, konnte nur mit viel Kraft bewegt werden und es war möglich, sie von außen mehrfach zu verriegeln. In diesem Raum gab es nur ein Fenster, das stark vergittert war.
Sit-In im Raum mit dem „eingemauerten Bett“ um 1:18 Uhr.
Sowohl Gundis, als auch Peps berichteten schon kurze Zeit nach Beginn des Sit-Ins über eine Silhouette, die sich im Raum bewegte. C.sah im Raum eine schlanke, langhaarige, hübsche junge Frau stehen, die eine ganze Weile dort verharrte.
Nach 5 Minuten gingen wir in die Aktiv über.
Aktivuntersuchung im Raum mit dem „eingemauerten Bett“ um 1:23 Uhr
Die Aktivuntersuchung, die bis 1:31 Uhr dauerte, verlief ohne jegliche Anomalien vor Ort.Auch die technischen Geräte blieben ruhig und ohne Ausschlag.
Somit beendeten wir die Untersuchung am Samstag.
Die Dokumentation ist in Überarbeitung und wird in Kürze wieder eingestellt
Fazit der Untersuchungen:
Es war sehr unruhig während der Untersuchungen und dadurch wurde eine Auswertung im Bereich der Sprachaufzeichnungen fast unmöglich. Bildtechnisch konnte einiges festgestellt werden, aber was uns bei der Videoauswertung auffallen sollte, stellte alles andere in den Schatten.
Während der Samstagsbegehung wurden wir auf schlagende Türen in einem der Gebäude aufmerksam gemacht. Diesen Aussagen schenkten wir allerdings nicht viel Beachtung.
Dies erwies sich jedoch als Fehler. Auf unserem Videomaterial bewegten sich dann, am helllichten Tage, 2 Türen ohne jeglich erdenklichen Grund. In einem der Gänge war Andy selbst unterwegs um die Türen zu prüfen. Er wollte einige der Türen öffnen, bzw. bewegen. Dies war ihm nicht möglich gewesen. Jegliche physikalischen Gründe, zum Beispiel Luftzug, konnten ausgeschlossen werden.
Zu guter Letzt bedanken wir uns bei allen die uns diese Erfahrungen möglich gemacht haben und freuen uns irgendwann wieder auf diesem wunderbaren Gelände zu agieren.
Wer die Pilotfolge von Secret Hunters bei WELT der Wunder TV verpasst hat.. Hier der Link zur Folge: